Erschienen in:
01.02.2007 | Kasuistiken
Kongenitale Radiusköpfchenluxation beidseits
verfasst von:
Dr. K. F. Kuminack, K. Reising, L. Schwering, N. P. Südkamp, P. C. Strohm
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 2/2007
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Zusammenfassung
Sowohl die traumatische, als auch die angeborene Radiusköpfchenluxation sind sehr seltene Erkrankungen im Kindesalter. In der Praxis kann unter Umständen eine Unterscheidung schwierig sein. Daher möchten wir einen Fall vorstellen und die verschiedenen Aspekte beider Krankheitsbilder anhand der zur Verfügung stehenden Literatur diskutieren. Traumatische Radiusköpfchenluxationen lassen sich in der Regel einfach geschlossen reponieren. Die Indikation zum offenen Vorgehen ist im Wachstumsalter praktisch nie gegeben. Im Gegensatz dazu ist bei einer kongenitalen Radiusköpfchenluxation eine spezifische Therapie nicht notwendig, da die meisten Patienten beschwerdefrei sind.