Erschienen in:
01.05.2011 | Originalien
Vergleich der lokalen Spongiosadichte osteoporotischer und nichtosteoporotischer distaler Radii
verfasst von:
Dr. V. Braunstein, S. Duda, C.M. Sprecher, V. Brighenti, R. Arora, A. Tami, M. Lutz, S. Milz
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 5/2011
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Zusammenfassung
Hintergrund
Um eine gute Fixation der Osteosynthesematerialien im distalen Radius zu erreichen, ist die Kenntnis der lokalen Spongiosaverteilung essenziell.
Material und Methoden
Mittels quantitativer Computertomographie (qCT) wurden 12 distale Radii in 2 Gruppen eingeteilt (gute bzw. schlechte Knochenqualität), um anschließend hochauflösende CT-Scans anzufertigen. Zwischen 1 und 40 mm Entfernung zum Processus styloideus radii wurden an 13 Stellen CT-Schnittbilder erstellt, in 4 Quadranten unterteilt und die Spongiosadichte bestimmt.
Ergebnisse
In beiden Gruppen war die Spongiosadichte gelenknah am höchsten. Es wurde ein Spongiosadichteabfall in Richtung Metaphyse festgestellt. Beim Vergleich der ulnaren mit den radialen Quadranten zeigten sich gelenknahe signifikante Unterschiede. In beiden Gruppen ergab sich beim Vergleich der palmaren mit den dorsalen Quadranten ein nahezu identischer Kurvenverlauf.
Schlussfolgerung
Beim Vergleich distaler Radii mit guter und schlechter Knochenqualität kam es zu einem homogenen Abfall der Knochendichte. Beim Vergleich der spongiösen Knochendichte innerhalb der jeweiligen Gruppen (radial vs. ulnar und palmar vs. dorsal) wurden v. a. im gelenknahen Bereich signifikante Unterschiede festgestellt.