Erschienen in:
01.08.2011 | Geschichte der Urologie
Hamburger jüdische Urologen
Acht Lebensgeschichten vom Kaiserreich bis zum Dritten Reich in der Hansestadt
verfasst von:
J. Bellmann
Erschienen in:
Die Urologie
|
Ausgabe 8/2011
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Zusammenfassung
In Hamburg praktizierten vor Beginn der nationalsozialistischen Diktatur 1933 acht jüdische Urologen. Die acht Ärzte waren Otto Einzig, Moritz Fürst, Ernst Fränkel, Wilhelm Haas, Friedrich Lührse, Paul Rosenberg, Sigmund Wertheim und Erich Wohlauer. Ihre Lebensläufe werden nachverfolgt. Einer von ihnen kam im KZ Theresienstadt um, die anderen sieben konnten das Land verlassen und immigrierten in die USA, nach Schweden und Südafrika. Einer der Emigranten beging in seiner neuen Heimat, den USA, schon sehr bald Suizid. Sie alle konnten nach der Vertreibung nicht mehr an ihre alte berufliche Stellung in Deutschland anknüpfen.