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Erschienen in: Der Urologe 12/2014

01.12.2014 | Leitthema

Versorgungsforschung in und aus eigener (urologischer) Hand

Utopie oder Gebot der Stunde?

verfasst von: Dr. A. Weber

Erschienen in: Die Urologie | Ausgabe 12/2014

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Zusammenfassung

Hintergrund

Die Versorgungsforschung untersucht die Strukturen und Prozesse unseres Gesundheitssystems unter Alltagsbedingungen. Für die bedarfsgerechte Steuerung des komplexen Gesundheitssystems werden umfassende wissenschaftliche Erkenntnisse der Gesundheitsversorgungsforschung benötigt.

Methode

Es gilt Unter-, Über- und Fehlversorgung zu vermeiden, die Gesundheitsversorgung bedarfsgerecht und finanzierbar weiterzuentwickeln und die Kooperation über sektorale Grenzen der Versorgung strukturell zu gestalten und daraus einen transparenten steuerbaren Prozess zu entwickeln. Ein besonderer urologischer Schwerpunkt ist hierbei zunächst die Abbildung der Ergebnisqualität der Versorgungsrealität der häufigsten urologischen Tumoren.

Schlussfolgerung

Die organisatorischen Strukturen und technischen Instrumente für diese Herausforderungen sind nur rudimentär ausgebildet und die erforderlichen Maßnahmen derzeit auch noch nicht gegenfinanziert.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Olsen LA, Aisner D, McGinnis JM (eds) (2007) The Learning Healthcare System: Workshop Summary (IOM Roundtable on Evidence-Based Medicine). Roundtable on evidence-based medicine. National Academies Press, Washington (DC), p 374. ISBN: 978-0-309-10300-8 Olsen LA, Aisner D, McGinnis JM (eds) (2007) The Learning Healthcare System: Workshop Summary (IOM Roundtable on Evidence-Based Medicine). Roundtable on evidence-based medicine. National Academies Press, Washington (DC), p 374. ISBN: 978-0-309-10300-8
2.
Zurück zum Zitat Pfaff H (2003) Versorgungsforschung – Begriffsbestimmung, Gegenstand und Aufgaben. In: Pfaff H, Schrappe M, Lauterbach KW, Engelmann U, Halber M (Hrsg) Gesundheitsversorgung und Disease Management. Grundlagen und Anwendungen der Versorgungsforschung. Huber, Bern, S 13–23 Pfaff H (2003) Versorgungsforschung – Begriffsbestimmung, Gegenstand und Aufgaben. In: Pfaff H, Schrappe M, Lauterbach KW, Engelmann U, Halber M (Hrsg) Gesundheitsversorgung und Disease Management. Grundlagen und Anwendungen der Versorgungsforschung. Huber, Bern, S 13–23
3.
Zurück zum Zitat Schwartz FW, Busse R (2003) Denken in Zusammenhängen: Gesundheitssystemforschung. In: Schwartz FW, Badura B, Busse R, Leidl R, Raspe H, Siegrist J, Walter U (Hrsg) Das Public Health Buch. Urban und Vogel, München, S 518–545 Schwartz FW, Busse R (2003) Denken in Zusammenhängen: Gesundheitssystemforschung. In: Schwartz FW, Badura B, Busse R, Leidl R, Raspe H, Siegrist J, Walter U (Hrsg) Das Public Health Buch. Urban und Vogel, München, S 518–545
4.
Zurück zum Zitat Weber A, Michel MS (2011) Onkologische Versorgungsforschung – Möglichkeiten einer verbesserten intersektoralen Zusammenarbeit. Urologe 50:917–920. doi:10.1007/s00120-011-2541-7PubMedCrossRef Weber A, Michel MS (2011) Onkologische Versorgungsforschung – Möglichkeiten einer verbesserten intersektoralen Zusammenarbeit. Urologe 50:917–920. doi:10.1007/s00120-011-2541-7PubMedCrossRef
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Zurück zum Zitat Pfaff H, Abholz H, Glaeske G et al (2011) Versorgungsforschung: unverzichtbar bei Allokationsentscheidungen – eine Stellungnahme. Dtsch Med Wochenschr 136:2496–2500PubMedCrossRef Pfaff H, Abholz H, Glaeske G et al (2011) Versorgungsforschung: unverzichtbar bei Allokationsentscheidungen – eine Stellungnahme. Dtsch Med Wochenschr 136:2496–2500PubMedCrossRef
7.
Metadaten
Titel
Versorgungsforschung in und aus eigener (urologischer) Hand
Utopie oder Gebot der Stunde?
verfasst von
Dr. A. Weber
Publikationsdatum
01.12.2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Die Urologie / Ausgabe 12/2014
Print ISSN: 2731-7064
Elektronische ISSN: 2731-7072
DOI
https://doi.org/10.1007/s00120-014-3704-0

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