Erschienen in:
01.11.2004 | Leitthema
Der minimal-invasive Halbschlitten „Preservation“
Erste klinische Ergebnisse und Komplikationsanalyse
verfasst von:
PD Dr. D. P. König, F. Popken, W. Herzberg, P. Eysel
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 11/2004
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Zusammenfassung
Mit dem „Preservation Knie“ steht ein System zur Verfügung, das es ermöglicht, minimal-invasiv mit knochensparender Resektion eine unikompartimentelle Knieendoprothese zu implantieren. Die zurzeit vorliegenden Frühergebnisse zeigen, dass diese Operationstechnik eine schnellere Mobilisation der Patienten ermöglicht. Das Mobile-bearing-Inlay hat biomechanische Vorteile, ist jedoch schwieriger zu implantieren, und die Komplikationsrate ist anfänglich höher. Die darum erforderliche chirurgische Sorgfalt ist für die Mobile-bearing-Variante einerseits mit einer längeren Lernkurve und andererseits mit einer geringeren Fehlertoleranz als für die anderen Varianten verbunden.
Die Verwendung des jetzt vorhandenen Navigationsmoduls kann die Implantationsgenauigkeit erhöhen. Dieses neue Implantat muss sich jedoch im Verlauf erst noch mit den guten Langzeitergebnissen anderer unikompartimenteller Prothesen vergleichen.