Erschienen in:
01.11.2004 | Leitthema
Die ESKA- (CUT-)Endoprothese
verfasst von:
Prof. Dr. W. Thomas, L. Lucente, N. Mantegna, H. Grundei
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 11/2004
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Zusammenfassung
Die ESKA- (CUT-)Schenkelhalsendoprothese ist eine metaphysär verankerte Miniendoprothese zur operativen Versorgung junger Arthrosepatienten mit guter Knochenqualität. Der notwendige operative Eingriff kann als minimal-invasiv und adäquat bezeichnet werden, weil nur der erkrankte Hüftkopf entfernt wird. Der erhaltene Schenkelhals wird zur Fixation der Endoprothese genutzt, wodurch physiologische proximale Krafteinleitungen entstehen und ein „stress shielding“ vermieden wird. Durch die fehlende Öffnung des diaphysären Markraums verlaufen die Eingriffe mit deutlich geringerem Blutverlust. Im Falle eines eventuellen Endoprothesenwechsels kann nach basisnaher Schenkelhalsresektion ohne Schwierigkeiten ein diaphysär verankerter Endoprothesenstiel implantiert werden.