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Erschienen in:
01.09.2007 | Schwerpunkt: Zytopathologie
Reevaluation von Zervixabstrichen bei Zervixkarzinompatientinnen
Regionales Qualitätssicherungsprogramm unter Mitwirkung der Österreichischen Gesellschaft für Zytologie, der Kärntner Ärztekammer und der Landessanitätsdirektion Kärntens
Erschienen in: Die Pathologie | Ausgabe 5/2007
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Hintergrund und Methodik
Um die Ursachen für das Auftreten invasiver Zervixkarzinome trotz zytologischer Vorsorgeuntersuchung in Kärnten genauer zu ermitteln, wurden in den Jahren 2000–2002 alle 132 Patientinnen mit diagnostiziertem Zervixkarzinom erfasst und einer Recherche im Hinblick auf das Vorliegen von gynäkologisch-zytologischen Abstrichen innerhalb der letzten 5 Jahre vor der Diagnosestellung des Karzinoms unterzogen.
Ergebnisse
Bei 50% der Patientinnen mit einem Zervixkarzinom aus den Jahren 2000–2002 konnten in den 5 Jahren davor keine gynäkologisch-zytologischen Abstriche ermittelt werden. Im Jahr 2002 wurden 53 Patientinnen mit Zervixkarzinom gemeldet, und 78 erfassbare Abstriche wurden reevaluiert. 49% aller primär negativ befundeten Abstriche wurden in der Reevaluation als positiv (≥Pap III) eingestuft. 92% aller als „richtig“-negativ befundeten Abstriche wiesen in der Reevaluation Qualitätsmängel des Abstrichs auf. Die Befundervariabilität (Kappa-Statistik) war beim Vergleich der Ergebnisse der Erstbefunde im Screening und der zusammengefassten Ergebnisse der Nachbefunder mäßig gut, ebenso die Variabilität innerhalb der Nachbefunder.