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Erschienen in: Der Pathologe 4/2018

23.05.2018 | Schwerpunkt: Pathologie und Forschungsbiobanken

Alle unter einem Dach

Erfolge und Herausforderungen auf dem Weg zu einer zentralisierten Biobank am Beispiel der BMBH

verfasst von: S. Schmitt, C. Döllinger, A. Maier, E. Herpel, P. Schirmacher, R. Kirsten

Erschienen in: Die Pathologie | Ausgabe 4/2018

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Zusammenfassung

Heidelberg, die älteste Universitätsstadt Deutschlands mit langer biomedizinischer Tradition, ist ein Ballungsgebiet medizinischer Forschungseinrichtungen und hat als solches einen enormen Bedarf an Biomaterialien – insbesondere auf dem Gebiet der translationalen Forschung und Krebsforschung.
Das Ziel des Projekts „BioMaterialBank Heidelberg“ (BMBH) war es, alle am Standort vorhandenen Sammlungen von Biomaterialien unter einem gemeinsamen Dach zu vereinen und unter Berücksichtigung ethischer und rechtlicher Vorgaben ein einheitliches Projekt‑, Daten- und Qualitätsmanagement zu implementieren.
Im Mai 2011 erfolgte der Startschuss für das Projekt im Rahmen der BMBF-Förderung zentralisierter Biomaterialbanken (cBMB). Es wurden zunächst bereits vorhandene Strukturen und Prozesse der Teilbiobanken erfasst und eine zentrale Administration aufgebaut, die alle gemeinsamen Aktivitäten koordinierte.
Für die Bereiche IT und QM wurden zentrale Ansprechpartner für die Etablierung gemeinsamer Strukturen festgelegt. Auf der IT-Seite betraf dies vor allem die Installation und Integration einer einheitlichen Softwarelösung zur Probenverwaltung, im QM-Bereich den Aufbau eines harmonisierten QM-Systems.
Im Projektverlauf wurde die sukzessive Implementierung konsentierter Strukturen vorangetrieben. Als Herausforderungen organisatorischer Art kristallisierten sich im Laufe der Jahre z. B. Unterschiede beim Handling von Proben, die Definition einheitlicher Zugangsregelungen und auch die tatsächliche Harmonisierung der Prozesse und Daten auf Arbeitsebene heraus, die es zu lösen galt.
Es werden im Folgenden die Herausforderungen, aber auch Chancen beim Aufbau einer zentralisierten Biobank diskutiert und Lösungsansätze für einen erfolgreichen Betrieb am Beispiel der BMBH vorgestellt.
Literatur
9.
Zurück zum Zitat (Marsilius-Kolleg) E‑P (2013) Eckpunkte für eine Heidelberger Praxis der Ganzgenomsequenzierung: Stellungnahme/Marsilius Kolleg, Universität Heidelberg; Projektgruppe EURAT „Ethische und Rechtliche Aspekte der Ganzgenomsequenzierung des Menschlichen Genoms“ vol 2. Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg (Marsilius-Kolleg) E‑P (2013) Eckpunkte für eine Heidelberger Praxis der Ganzgenomsequenzierung: Stellungnahme/Marsilius Kolleg, Universität Heidelberg; Projektgruppe EURAT „Ethische und Rechtliche Aspekte der Ganzgenomsequenzierung des Menschlichen Genoms“ vol 2. Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg
Metadaten
Titel
Alle unter einem Dach
Erfolge und Herausforderungen auf dem Weg zu einer zentralisierten Biobank am Beispiel der BMBH
verfasst von
S. Schmitt
C. Döllinger
A. Maier
E. Herpel
P. Schirmacher
R. Kirsten
Publikationsdatum
23.05.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Pathologie / Ausgabe 4/2018
Print ISSN: 2731-7188
Elektronische ISSN: 2731-7196
DOI
https://doi.org/10.1007/s00292-018-0444-8

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