Erschienen in:
01.08.2004 | Manuelle Medizin bei Kindern
Neurologische und manuelle Standarduntersuchung bei Säuglingen mit Bewegungsstörungen
verfasst von:
Dr. W. Coenen
Erschienen in:
Manuelle Medizin
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Ausgabe 4/2004
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Zusammenfassung
Die prognostische Einschätzung von Bewegungsstörungen im Säuglingsalter setzt eine genaue pathogenetische Differenzierung des Krankheitsbildes voraus. Behandlungsplanung und -durchführung ergeben sich aus der Kenntnis des neurologischen Status und des manualmedizinischen Befundes, der bei jeder Therapiesitzung zu aktualisieren ist. Mit einem standardisierten Untersuchungsprogramm, dem sog. Villinger Schema, ist es frühzeitig möglich, zerebrale Bewegungsstörungen von peripher-dysfunktionellen Syndromen ohne zerebrale Beteiligung zu unterscheiden. Ebenso soll das Untersuchungsprogramm helfen, physiologische Varianten von pathologischen Zuständen abzugrenzen und überflüssige Behandlungen zu vermeiden.