Erschienen in:
16.07.2020 | Herzrhythmusstörungen | Schwerpunkt
Komplikationsmanagement im elektrophysiologischen Labor
verfasst von:
Laura Rottner, MD, Bruno Reissmann, MD, Ruben Schleberger, MD, Christoph Sinning, MD, Andreas Metzner, MD, PD Dr. med. Andreas Rillig, MD, FEHRA
Erschienen in:
Herzschrittmachertherapie + Elektrophysiologie
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Ausgabe 4/2020
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Zusammenfassung
Die Katheterablation ist eine etablierte Therapieoption zur Behandlung von symptomatischen Herzrhythmusstörungen. Trotz technischer Fortschritte geht die Katheterablation nach wie vor mit einer Inzidenz schwerer Komplikationen von bis zu 5 % einher. Insbesondere periprozedurale Komplikationen erfordern ein sofortiges und zielorientiertes Handeln. Es ist daher für interventionelle Elektrophysiologen essenziell, etwaige Komplikationen frühzeitig zu erkennen und notwendige Maßnahmen sicher umsetzen zu können. Der vorliegende Artikel fasst die Inzidenz und die Risikofaktoren für periprozedurale Komplikationen wie die Perikardtamponade, eine aortale Fehlpunktion, periprozedurale atrioventrikuläre (AV) Blockierungen, Gefäßkomplikationen und die Luftembolie im Rahmen einer Katheterablation zusammen, gibt Präventionsstrategien vor und zeigt einen entsprechenden Behandlungspfad auf.