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Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 3/2010

01.08.2010 | Übersichten

Komplikationsmanagement bei Infektionen und Dekubitus

verfasst von: D. Dietmann

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Sonderheft 3/2010

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Zusammenfassung

Nach pflege- und medizinwissenschaftlichen Schätzungen erleiden in Deutschland jährlich mehr als 400.000–500.000 Menschen einen behandlungsbedürftigen Dekubitus. Hierdurch entstehen nicht nur hohe Behandlungskosten, sondern diese Erkrankung geht auch mit starken Schmerzen, einer deutlichen Einschränkung der Aktivitäten des täglichen Lebens und u. U. einer Infektion mit Todesfolge einher – jährlich versterben etwa 10.000 Menschen in Deutschland an den Folgen eines Dekubitus. Ein wirkungsvolles Dekubitusmanagement beschränkt sich nicht auf den in jedem Fall notwendigen fach- und sachgerechten Hilfsmitteleinsatz, sondern erfordert u. a. eine gezielte Risikoeinschätzung, ständige Hautbeobachtung, konsequente Präventions- und Therapiemaßnahmen sowie die regelmäßige Überprüfung des gesamten Managements. Mit dem Angebot eines Dekubitusscreenings und der Pflegefachberatung für Risikopatienten in häuslicher Umgebung und in Pflegeheimen wurde ein Instrument etabliert, das eine Dekubitusentstehung und somit viel Leid für den Betroffenen verhindern kann.
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Metadaten
Titel
Komplikationsmanagement bei Infektionen und Dekubitus
verfasst von
D. Dietmann
Publikationsdatum
01.08.2010
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe Sonderheft 3/2010
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-009-1584-0

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