Erschienen in:
01.02.2016 | Stoßwellentherapie | Übersichten
Knochenaugmentation bei hypo- und atrophen Pseudarthrosen
verfasst von:
Prof. Dr. G. Täger, F. Hilger, U. Seifritz, L. Podleska
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 2/2016
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Zusammenfassung
Das Auftreten einer verzögerten Frakturheilung wird im deutschsprachigen Raum traditionell nach einem Zeitraum von 6 Monaten mit dem Begriff der Pseudarthrose belegt. Das Risiko für diese schwerwiegende Komplikation wird mit Häufigkeiten zwischen 3 und 10 % angegeben. Das Auftreten wird unter anderem durch die Determinanten Frakturmorphologie, Weichgewebeschaden, Osteosynthesetechnik sowie durch patientenbezogene Faktoren (Lokalisation, Alter, Komorbidität, Medikamente, Nikotin) definiert. Zur Behandlung werden ganz grundsätzlich diejenigen Pseudarthrosen mit ausreichender/überschießender Knochenneubildung (hypertrophe Pseudarthrose) von denen mit ungenügender oder ganz ausbleibender Knochenheilung (hypotrophe Pseudarthrose) unterschieden. Für die hypo- und atrophen Pseudarthrosen werden in dieser Übersicht die Möglichkeiten zur Augmentation des geschädigten und nicht heilen wollenden Knochens aufgezeigt.