Erschienen in:
01.06.2012 | Übersicht
Die Omarthrose: Einteilung, Morphologie und Diagnostik
verfasst von:
J. Kircher
Erschienen in:
Obere Extremität
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Ausgabe 2/2012
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Zusammenfassung
In der orthopädischen Praxis stellt die Omarthrose ein häufiges Krankheitsbild dar, besonders in spezialisierten Schulterzentren. Sie hat ihren Häufigkeitsgipfel in der 7. Lebensdekade.
Der zugrundeliegende Pathomechanismus der primären Arthrose ist nach wie vor unklar, wobei immer mehr prädisponierende Faktoren und Umstände, die zu einer sekundären Omarthrose führen, identifiziert werden.
Die klinische Präsentation ist geprägt von Schmerzen, sowohl während Alltagsaktivitäten als auch nachts mit einer Einschränkung der Funktion und Beweglichkeit. Die Diagnostik baut auf einer gründlichen klinischen Untersuchung in Verbindung mit Standard-Röntgenaufnahmen der Schulter auf.
Das radiologische Erscheinungsbild ist gekennzeichnet von Gelenkspaltverschmälerung, der Bildung kaudaler Osteophyten und Deformation des Humeruskopfes. Fortgeschrittene Stadien sind häufig durch eine dorsale Dezentrierung des Kopfes und Knochenarrosionen gekennzeichnet.
Das Ziel der operativen Therapie ist die Schmerzreduktion und Wiederherstellung der Funktion im Alltag als auch bei sportlichen Aktivitäten.