Skip to main content
Erschienen in: Forum 5/2017

31.08.2017 | Im Fokus

Kompetenznetz Komplementärmedizin in der Onkologie (KOKON)

Ein wissenschaftlicher Beitrag zur Verbesserung der Versorgung

verfasst von: Prof. Dr. med. Claudia M. Witt, Hans-Helge Bartsch, Corina Güthlin, Claudia Lampert, Alfred Längler, Christoph A. Ritter, Matthias Rostock, Jan Schildmann, Joachim Weis, Martin Wilhelm, Markus Horneber

Erschienen in: Forum | Ausgabe 5/2017

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Für viele Krebspatienten und ihr soziales Umfeld spielt der Umgang mit dem Thema Komplementärmedizin eine wichtige Rolle. Das Kompetenznetz Komplementärmedizin in der Onkologie (KOKON) ist ein von der Deutschen Krebshilfe geförderter deutschlandweiter interdisziplinärer Forschungsverbund von Experten aus akademischen Einrichtungen. Es möchte zur Professionalisierung von Informationen zur Komplementärmedizin in der Onkologie und von Trainings zur Weitergabe dieser Informationen beitragen. Damit soll die Entwicklung hin zu einer sinnvollen und praktisch umsetzbaren integrativen Onkologie unterstützt werden. In der ersten Förderphase von KOKON (2012–2015) haben 15 Institutionen in 7 Projekten den Bedarf und die nutzerspezifischen Bedürfnissen evaluiert, Informationsstandards, Kommunikations- und Beratungskonzepte, Fachinformationen und Trainingsangebote entwickelt sowie eine Informationsplattform für Patienten pilotiert. Aus den Ergebnissen der ersten Förderphase wurden Fragestellungen für die zweite Förderphase (2016–2019) entwickelt, die von 20 Institutionen in 7 Projekten bearbeitet werden. Schwerpunkt sind die Entwicklung, Implementierung und Evaluierung von Trainingsprogrammen für onkologisch tätige Ärzte, Hausärzte und Kinderonkologen. Auch die Wissensbasis wird weiter ausgebaut, ferner werden Aspekte der Kommunikations- und Entscheidungsfindung bearbeitet und erweiterte Projekte mit der Selbsthilfe durchgeführt.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Blödt S, Mittring N, Schützler L et al (2016) A consultation training program for physicians for communication about complementary medicine with breast cancer patients: a prospective, multi-center, cluster-randomized, mixed-method pilot study. BMC Cancer 16:843CrossRefPubMedPubMedCentral Blödt S, Mittring N, Schützler L et al (2016) A consultation training program for physicians for communication about complementary medicine with breast cancer patients: a prospective, multi-center, cluster-randomized, mixed-method pilot study. BMC Cancer 16:843CrossRefPubMedPubMedCentral
3.
Zurück zum Zitat Dahlhaus A, Siebenhofer A, Güthlin C (2015) Complementary medicine for cancer patients in general practice: qualitative interviews with german general practitioners. Forsch Komplementarmed 22:36–41CrossRef Dahlhaus A, Siebenhofer A, Güthlin C (2015) Complementary medicine for cancer patients in general practice: qualitative interviews with german general practitioners. Forsch Komplementarmed 22:36–41CrossRef
5.
Zurück zum Zitat Gschwendtner KM, Klein G, Güthlin C et al (2014) Importance of complementary medicine approaches for patients with prostate cancer. Urologe A 53:1600–1609CrossRefPubMed Gschwendtner KM, Klein G, Güthlin C et al (2014) Importance of complementary medicine approaches for patients with prostate cancer. Urologe A 53:1600–1609CrossRefPubMed
6.
Zurück zum Zitat Gschwendtner KM, Holmberg C, Weis J (2016) Beweggründe von Krebspatienten fur und gegen die Inanspruchnahme der Misteltherapie. Forsch Komplementarmed 23:215–222CrossRef Gschwendtner KM, Holmberg C, Weis J (2016) Beweggründe von Krebspatienten fur und gegen die Inanspruchnahme der Misteltherapie. Forsch Komplementarmed 23:215–222CrossRef
7.
Zurück zum Zitat Güthlin C, Holmberg C, Klein G (2016) Oncologists’ experiences of discussing complementary and alternative treatment options with their cancer patients. A qualitative analysis. Support Care Cancer 24:3857–3862CrossRef Güthlin C, Holmberg C, Klein G (2016) Oncologists’ experiences of discussing complementary and alternative treatment options with their cancer patients. A qualitative analysis. Support Care Cancer 24:3857–3862CrossRef
8.
Zurück zum Zitat Güthlin C, Klein G (2017) Informations- und Fortbildungsbedarf von Hausärzten zu komplementären Verfahren bei Krebspatienten. Z Allg Med 93:172–177 Güthlin C, Klein G (2017) Informations- und Fortbildungsbedarf von Hausärzten zu komplementären Verfahren bei Krebspatienten. Z Allg Med 93:172–177
9.
Zurück zum Zitat Horneber M, Bueschel G, Dennert G et al (2012) How many cancer patients use complementary and alternative medicine: a systematic review and metaanalysis. Integr Cancer Ther 11:187–203CrossRefPubMed Horneber M, Bueschel G, Dennert G et al (2012) How many cancer patients use complementary and alternative medicine: a systematic review and metaanalysis. Integr Cancer Ther 11:187–203CrossRefPubMed
12.
Zurück zum Zitat Oskay-Ozcelik G, Lehmacher W, Konsgen D et al (2007) Breast cancer patients’ expectations in respect of the physician-patient relationship and treatment management results of a survey of 617 patients. Ann Oncol 18:479–484CrossRefPubMed Oskay-Ozcelik G, Lehmacher W, Konsgen D et al (2007) Breast cancer patients’ expectations in respect of the physician-patient relationship and treatment management results of a survey of 617 patients. Ann Oncol 18:479–484CrossRefPubMed
13.
Zurück zum Zitat Willich SN, Girke M, Hoppe JD et al (2004) Schulmedizin und Komplementärmedizin: Verständnis und Zusammenarbeit müssen vertieft werden. Dtsch Arztebl 101:A1314–A1319 Willich SN, Girke M, Hoppe JD et al (2004) Schulmedizin und Komplementärmedizin: Verständnis und Zusammenarbeit müssen vertieft werden. Dtsch Arztebl 101:A1314–A1319
Metadaten
Titel
Kompetenznetz Komplementärmedizin in der Onkologie (KOKON)
Ein wissenschaftlicher Beitrag zur Verbesserung der Versorgung
verfasst von
Prof. Dr. med. Claudia M. Witt
Hans-Helge Bartsch
Corina Güthlin
Claudia Lampert
Alfred Längler
Christoph A. Ritter
Matthias Rostock
Jan Schildmann
Joachim Weis
Martin Wilhelm
Markus Horneber
Publikationsdatum
31.08.2017
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Forum / Ausgabe 5/2017
Print ISSN: 0947-0255
Elektronische ISSN: 2190-9784
DOI
https://doi.org/10.1007/s12312-017-0311-1

Weitere Artikel der Ausgabe 5/2017

Forum 5/2017 Zur Ausgabe

Sektion B – Klinische Studien

FORCE-Studie

DKG – aktuell

DKG - aktuell

Umsetzung der POMGAT-Leitlinie läuft

03.05.2024 DCK 2024 Kongressbericht

Seit November 2023 gibt es evidenzbasierte Empfehlungen zum perioperativen Management bei gastrointestinalen Tumoren (POMGAT) auf S3-Niveau. Vieles wird schon entsprechend der Empfehlungen durchgeführt. Wo es im Alltag noch hapert, zeigt eine Umfrage in einem Klinikverbund.

CUP-Syndrom: Künstliche Intelligenz kann Primärtumor finden

30.04.2024 Künstliche Intelligenz Nachrichten

Krebserkrankungen unbekannten Ursprungs (CUP) sind eine diagnostische Herausforderung. KI-Systeme können Pathologen dabei unterstützen, zytologische Bilder zu interpretieren, um den Primärtumor zu lokalisieren.

Sind Frauen die fähigeren Ärzte?

30.04.2024 Gendermedizin Nachrichten

Patienten, die von Ärztinnen behandelt werden, dürfen offenbar auf bessere Therapieergebnisse hoffen als Patienten von Ärzten. Besonders gilt das offenbar für weibliche Kranke, wie eine Studie zeigt.

Adjuvante Immuntherapie verlängert Leben bei RCC

25.04.2024 Nierenkarzinom Nachrichten

Nun gibt es auch Resultate zum Gesamtüberleben: Eine adjuvante Pembrolizumab-Therapie konnte in einer Phase-3-Studie das Leben von Menschen mit Nierenzellkarzinom deutlich verlängern. Die Sterberate war im Vergleich zu Placebo um 38% geringer.

Update Onkologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.