Gegen den gefürchteten Abbau der Geisteskraft im Alter scheint es ein Zaubermittel zu geben: Flavonoide. Sie sind vor allem in Orangen und Grapefruits sowie den daraus gepressten Säften enthalten, stecken aber auch in Paprika, Sellerie, Beeren und - zur Freude von Liebhabern guter Tropfen - im Rotwein. Hinweise auf die positiven Effekte der Flavonoid-Lieferanten ergeben sich aus zwei Mega-Studien der Harvard-Universität, Boston, mit knapp 80.000 Teilnehmern und über 20-jähriger Nachbeobachtungszeit. Aus in regelmäßigen Abständen erhobenen Ernährungsfragen rekonstruierten die Forscher die individuelle Flavonoidaufnahme und analysierten die Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten. Die Wahrscheinlichkeit für einen kognitiven Abbau reduzierte sich je nach Flavonoidmenge um bis zu 38%.
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Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.
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