Erschienen in:
03.10.2017 | Magnetresonanztomografie | Industrieforum
MS: Hirnatrophie im Routine-MRT darstellbar
verfasst von:
Springer Medizin
Erschienen in:
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
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Ausgabe 9-10/2017
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Auszug
Die Daten aus der Studie MS-MRIUS bestätigen, dass Fingolomod (Gilenya®) die vier Schlüsselparameter für Krankheitsaktivität (Schübe, Läsionen im MRT, Behinderungsprogression und Hirnatrophie) bei Patienten mit schubförmig-remittierender Multipler Sklerose (RRMS) über eine Dauer von bis zu 16 Monaten beeinflusst. Dies ist außerdem die erste Multicenter-Studie, die die routinemäßige Bildgebung durch Magnetresonanztomografie (MRT) beurteilte. Sie belegte, dass MRT eine zuverlässige Messung der Hirnatrophierate, eines Schlüsselparameters für Krankheitsprogression bei Patienten mit RRMS, ermöglicht, und zeigte erstmals, dass MRT-Aufnahmen mit Techniken, die in der klinischen Praxis verfügbar sind, wie FLAIR (fluid attenuation inversion recovery MRI), zuverlässig den Hirnvolumenverlust bei mehr als 95 % der in die Studie eingeschlossenen Patienten ermittelte. Dadurch kann das Monitoring dieses Schlüsselparameters möglicherweise verändert werden, und so Ärzten helfen, den Erfolg und das Ergebnis von Therapien besser zu beobachten und zu managen. …