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Erschienen in: CME 10/2019

14.10.2019 | Multiple Sklerose | Editorial

MS: Chlostridien-Toxin beteiligt?

verfasst von: Springer Medizin

Erschienen in: CME | Ausgabe 10/2019

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Auszug

Ein Toxin von Clostridien begünstigt womöglich die Entwicklung einer multiplen Sklerose (MS): Es öffnet die Blut-Hirn-Schranke und durchlöchert myelinbildende Zellen. Beim ECTRIMS in Berlin wurden einige Arbeiten präsentiert, die auf Clostridium perfringens als Faktor bei MS deuten. Das Epsilontoxin (ETX) des Erregers bindet relativ spezifisch an ZNS-Endothelzellen sowie an myelinbildende Oligodendrozyten. Es könnte daher bei der Entstehung von MS-Läsionen von Belang sein. Ein Forscherteam aus den USA stellte fest, dass jeder fünfte MS-Patient ETX-produzierende Keime im Darm aufwies, aber keiner der Gesunden. Ins Gehirn eingedrungen, kann es über heptamere Porenkomplexe Oligodendrozyten angreifen. …
Metadaten
Titel
MS: Chlostridien-Toxin beteiligt?
verfasst von
Springer Medizin
Publikationsdatum
14.10.2019
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
CME / Ausgabe 10/2019
Print ISSN: 1614-371X
Elektronische ISSN: 1614-3744
DOI
https://doi.org/10.1007/s11298-019-7298-0

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