Langfristige Therapie — was zählt?

Auszug

Die Therapie von Patienten mit Multipler Sklerose (MS) ist vielschichtig. Zum einen geht es darum, die entzündliche Aktivität, die durch die Immunzellen aus der Peripherie ausgelöst wird, zu kontrollieren und die neurodegenerativen Prozesse einzudämmen. Zum anderen können Reparaturprozesse im ZNS angeregt werden. „Klinisch versuchen wir, die Gewebeschädigung zu reduzieren, und am Ende des Tages dafür zu sorgen, dass das typische Bild des MS-Patienten im Rollstuhl zunehmend eine Rarität wird“, erläuterte Professor Orhan Aktas, Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, bei einem Pressegespräch von Teva. Sollen MS-Patienten langfristig zufrieden mit ihrer Therapie sein, ist das vor allem auch eine Frage der Adhärenz. …