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Erschienen in: Im Fokus Onkologie 3/2020

30.06.2020 | Multiples Myelom | Industrieforum

Multiples Myelom: Hoffnung auf (neue) Anti-CD38-Antikörper?

verfasst von: Sandrina Bachmaier

Erschienen in: Im Fokus Onkologie | Ausgabe 3/2020

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Auszug

In der Erstlinientherapie bei fitten, also transplantationsfähigen, Patienten mit multiplem Myelom (MM) sei eine Hochdosistherapie mit anschließender autologer Stammzelltransplantation (ASZT) Standard, erklärte Stefan Knop, Würzburg. Als Induktionstherapie wird dafür eine Dreifachkombination aus Bortezomib/Lenalidomid/Dexamethason (VRd) laut Onkopedia-Leitlinie empfohlen. Zudem laufen bereits klinische Studien zu Viererkombinationen mit VRd plus einem gegen CD38-gerichteten monoklonalen Antikörper, wie Daratumumab oder Isatuximab (Sarclisa®). Diese Vierfachkombinationen scheinen zwar dem Dreierregime überlegen zu sein, allerdings auf Kosten einer hohen Rate an schweren Nebenwirkungen (Grad 3/4), so der Onkologe. "Patienten, die schwere Nebenwirkungen oder eine frühe Progression erleiden, schaffen es meist nicht mehr bis zur Transplantation", bedauerte Knop. …
Metadaten
Titel
Multiples Myelom: Hoffnung auf (neue) Anti-CD38-Antikörper?
verfasst von
Sandrina Bachmaier
Publikationsdatum
30.06.2020
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Im Fokus Onkologie / Ausgabe 3/2020
Print ISSN: 1435-7402
Elektronische ISSN: 2192-5674
DOI
https://doi.org/10.1007/s15015-020-2454-7

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