Schwindel kann auch für den Orthopäden und Unfallchirurgen interessant sein, wenn die Ursache im Bewegungsapparat liegt. Der zervikogene Schwindel, der sich klinisch vom vestibulären unterscheidet, kann durch degenerative Veränderungen der Halswirbelsäule oder Schleudertraumata ausgelöst werden. Auch wenn die Ursachen weitgehend bekannt sind, stellen die Diagnose und somit auch die spezifische Therapie des zervikogenen Schwindels weiterhin eine Herausforderung dar.
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Akuter Schwindel stellt oft eine diagnostische Herausforderung dar. Wie nützlich dabei eine MRT ist, hat eine Studie aus Finnland untersucht. Immerhin einer von sechs Patienten wurde mit akutem ischämischem Schlaganfall diagnostiziert.
Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.
Ist die Tau-Last noch gering, scheint der Vorteil von Lecanemab besonders groß zu sein. Und beginnen Erkrankte verzögert mit der Behandlung, erreichen sie nicht mehr die kognitive Leistung wie bei einem früheren Start. Darauf deuten neue Analysen der Phase-3-Studie Clarity AD.
Neue arznei- und zellbasierte Ansätze, Frühdiagnose mit Bewegungssensoren, Rückenmarkstimulation gegen Gehblockaden – in der Parkinsonforschung tut sich einiges. Auf dem Deutschen Parkinsonkongress ging es auch viel um technische Innovationen.