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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

6. Neuropsychologie

verfasst von : Michael Ertl, Karl-Michael Haus

Erschienen in: Neurophysiologische Behandlung bei Erwachsenen und Kindern

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

In der phylogenetischen Entwicklung des Menschen haben sich besonders die sogenannten höheren Gehirnfunktionen entwickelt, durch die der Mensch sich von den Tieren unterscheidet:
  • Sprache,
  • Denk‑, Lern- und Gedächtnisprozesse,
  • räumliches Vorstellungsvermögen,
  • Aufmerksamkeit,
  • Emotionen,
  • Planen von Handlungen und
  • Bewusstsein.
Bei den höheren Gehirnleistungen unterscheidet man:
  • kognitive Funktionen: komplexes Wahrnehmen, Vorstellen, Denken und Erinnern,
  • exekutive Funktionen: Vorbereitung, Planung und Kontrolle von Handlungen.
Eine neurologische (organische) Schädigung der höheren Gehirnleistungen kann zu einer Verhaltensänderung führen. Da diese vor allem den Intellekt und die Psyche des Menschen betrifft, bezeichnet man die Wissenschaft, die sich mit diesen Phänomenen beschäftigt, als Neuropsychologie: Sie dient als Bindeglied zwischen der klassischen Neurologie und der Psychologie, die sich u. a. mit nichtorganisch bedingten Verhaltensänderungen befasst.
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Literatur
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Metadaten
Titel
Neuropsychologie
verfasst von
Michael Ertl
Karl-Michael Haus
Copyright-Jahr
2022
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-62292-6_6

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