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Erschienen in: Der Nephrologe 2/2006

01.07.2006 | Einführung zum Thema

Nierenersatztherapie in der Intensivmedizin

verfasst von: Prof. Dr. D. Fliser

Erschienen in: Die Nephrologie | Ausgabe 2/2006

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Auszug

Die Rolle der Nierenersatztherapie auf der Intensivstation, aber auch die Rolle des Nephrologen in der Intensivmedizin, hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Die zahlenmäßig weitaus größte Gruppe von intensivpflichtigen Patienten mit (akutem) Nierenversagen bilden heute Patienten nach großen operativen Eingriffen und Patienten mit Multiorganversagen, z. B. bei kardiogenem Schock und/oder Sepsis bzw. SIRS (Systemic Inflammatory Response Syndrome). Diese Patienten sind in der Mehrzahl kreislaufinstabil und hyperkatabol. Zudem wurde mittlerweile erkannt, dass das Nierenversagen bei diesen schwerstkranken Patienten nicht nur eine weitere Komplikation ihres Grundleidens darstellt, sondern dass es auch wesentlich zur Mortalität beiträgt (die Gründe hierfür sind wenig bekannt und sollten sicherlich Anlass zu stärkeren Forschung auf diesem Gebiet der Intensivmedizin sein). Jüngste Studienergebnisse lieferten darüber hinaus auch Hinweise, dass die frühzeitige Einbindung eines Nephrologen in die Betreuung von Patienten mit (drohendem) Nierenversagen auf der Intensivstation vorteilhaft für den Patienten ist, und zwar unabhängig davon, ob eine Nierenersatztherapie notwendig wird oder nicht. …
Metadaten
Titel
Nierenersatztherapie in der Intensivmedizin
verfasst von
Prof. Dr. D. Fliser
Publikationsdatum
01.07.2006
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Nephrologie / Ausgabe 2/2006
Print ISSN: 2731-7463
Elektronische ISSN: 2731-7471
DOI
https://doi.org/10.1007/s11560-006-0022-6

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