Erschienen in:
01.02.2010 | Einführung zum Thema
Osteosyntheseverfahren
Historisches und Hochaktuelles
verfasst von:
Prof. Dr. H. Zwipp
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 2/2010
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Auszug
Wenngleich steinzeitliche Funde unter Verkürzung verheilte Brüche langer Röhrenknochen nach vermutlich konservativer Behandlung belegen, kannten bereits die Azteken in Mexiko um 1400 n. Chr. offensichtlich die innere Schienung der Tibia mit einem sog. Feuerholz bei Versagen konservativer Maßnahmen. Die späteren Protagonisten der sog. Osteosynthese, d. h. des Zusammenführens gebrochener Knochenenden mit stabiler Implantatsicherung zur Bruchheilung, wie Malgaigne, Lister, von Langenbeck, König und Gluck sprachen von der sog. „Primärnaht“ des Knochens. Als Pioniere der Fixateur-externe-Osteosynthese gelten Wutzer (1847) und von Langenbeck (1855), für die intramedulläre Dieffenbach (1846), Riedinger (1881) und Bircher (1887). Als Vorreiter der Plattenosteosynthese gilt Hansmann (1886). …