Erschienen in:
14.03.2018 | Parkinson-Krankheit | Fortbildung
Neurologische Kasuistik
Wirkfluktuationen und Fieber bei Parkinson
verfasst von:
Dr. med. Peter Franz
Erschienen in:
NeuroTransmitter
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Ausgabe 3/2018
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Auszug
Ein 78-jähriger Rentner, der seit zwölf Jahren an einem L-Dopa-sensitivem, hypokinetisch-rigidem Parkinson-Syndrom leidet, stellte sich wegen zunehmender Wirkungsfluktuationen mit intermittierendem Freezing und Hyperkinesen unter einer seit mehreren Monaten unveränderten Therapie mit L-Dopa 600 mg/Tag, Entacapon 600 mg/Tag, Ropinirol 6 mg/Tag, Pramipexol 1,05 mg/Tag, Amantadin 200 mg/Tag sowie Rasagilin 1 mg/Tag erneut vor. Das Umdrehen falle ihm zunehmend schwerer und er stürze häufig. Auch sei die Stimme schwächer und kaum mehr modulierbar. Gegen eine seit längerem bestehende Blasenentleerungsstörung, die sich in den letzten Wochen verschlechtert habe, habe er vom behandelnden Urologen Trospiumchlorid erhalten, das zu einer leichten Besserung geführt habe. Zunehmend leide er jedoch an Obstipation. In den letzten Tagen sei nun auch noch eine leichte Temperaturerhöhung (< 38,5° C) aufgefallen. …