Erschienen in:
11.08.2020 | Parodontologie | CME Zahnärztliche Fortbildung
Grundlagen der Laserzahnheilkunde
verfasst von:
PD Dr. rer. nat. J. Meister
Erschienen in:
wissen kompakt
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Ausgabe 3/2020
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Zusammenfassung
Zunehmend werden Lasersysteme in der Zahnmedizin eingesetzt. Indikationen bestehen in der Kariesdiagnostik, aber auch bei therapeutischen Maßnahmen in der Endodontie, der Parodontologie, der Zahnhartsubstanzbearbeitung und in der Weichgewebschirurgie. Das Wort „Laser“ bedeutet „Lichtverstärkung durch stimulierte Strahlungsemission“. Dabei handelt es sich um ein zu 100 % künstlich generiertes Licht mit besonderen optischen Eigenschaften. Für medizinische Anwendungen sind die Monochromasie und die hohen Energie- und Leistungsdichten von Bedeutung. Die Monochromasie ermöglicht selektive Interaktionsprozesse im Gewebe oder an bestimmten Substanzen. Die hohen Energie- und Leistungsdichten sind Voraussetzungen dafür, dass Materialien mittels Licht bearbeitet werden können. Zur Nutzung von Lasersystemen müssen immer die passenden Betriebsparameter, wie die emittierte Wellenlänge, gewählt und die Gewebeeigenschaften berücksichtigt werden. Es gibt keine Universallaser.