01.06.2007 | CME Weiterbildung • Zertifizierte Fortbildung
Prinzipien der Deckung von Nasendefekten
Erschienen in: HNO | Ausgabe 6/2007
Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
Nasendefekte resultieren überwiegend aus der Entfernung von Basalzellkarzinomen der Haut und stellen an den Gesichtschirurgen hohe Anforderungen. Abgesehen von Nasenspitze, Nasenflügel, Columella und Naseneingang können Defekte bis zu einer Größe von maximal 1 cm Durchmesser direkt oder durch Dehnungsplastik gedeckt werden. Bei einer Defektgröße von 1–2,5 cm werden Nahlappenplastiken, bei größeren Defekten Regionallappen, wie der paramediane Stirnlappen, verwandt. Für Defekte von Nasenspitze, Nasenflügel, Kolumella und Vestibulum eignen sich freie Hauttransplantate oder Composite grafts der Ohrmuschel. Entscheidend bei allen Defektdeckungen ist die Berücksichtigung der ästhetischen Untereinheiten der Nase.