Skip to main content
Erschienen in: CME 11/2013

12.11.2013 | Editorial

Pylorusstenose durch Fläschchennahrung?

verfasst von: Springer-Verlag

Erschienen in: CME | Ausgabe 11/2013

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

In einer bevölkerungsgestützten Fallkontrollstudie haben US-Kinderärzte den Zusammenhang zwischen der Ernährung durch Fläschchennahrung und der Entwicklung von Pylorusstenosen analysiert. Für die statistische Analyse standen die Daten von 714 Geburten zwischen 2003 und 2009 mit einer hypertrophen Pylorusstenose zur Verfügung. Vergleichsgruppe waren Geburten von mehr als 7100 Kindern ohne Pylorusstenose. Die Multivariatanalyse ergab, dass der Parameter „Fläschchennahrung“ bei der Entlassung aus der Klinik ein unabhängiger Risikofaktor für die Entwicklung einer Pylorusstenose war. Bei Säuglingen, die nicht ausschließlich oder gar nicht gestillt wurden, war die Wahrscheinlichkeit für eine Pylorusstenose mehr als doppelt so hoch wie in der Vergleichsgruppe, in der mehr als 90% der Säuglinge ausschließlich gestillt worden waren. Die Assoziation blieb auch dann bestehen, wenn die Statistiker Faktoren wie Geschlecht, Gestationsalter, Geburtsgewicht, BMI und Raucherstatus der Mutter herausgerechnet hatten. …
Literatur
Zurück zum Zitat McAteer JP et al, JAMA Pediatr 2013 (online first) McAteer JP et al, JAMA Pediatr 2013 (online first)
Metadaten
Titel
Pylorusstenose durch Fläschchennahrung?
verfasst von
Springer-Verlag
Publikationsdatum
12.11.2013
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
CME / Ausgabe 11/2013
Print ISSN: 1614-371X
Elektronische ISSN: 1614-3744
DOI
https://doi.org/10.1007/s11298-013-0988-0

Weitere Artikel der Ausgabe 11/2013

CME 11/2013 Zur Ausgabe

Therapie aktuell

Abwehrkräfte stärken

Schwerpunkt_Gastroenterologie

Auf zur interferonfreien HCV-Therapie!

Leitlinien kompakt für die Allgemeinmedizin

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

Facharzt-Training Allgemeinmedizin

Die ideale Vorbereitung zur anstehenden Prüfung mit den ersten 24 von 100 klinischen Fallbeispielen verschiedener Themenfelder

Mehr erfahren

Isotretinoin: Risiko für schwere Laboranomalien „marginal erhöht“

08.05.2024 Akne Nachrichten

Die Aknetherapie mit Isotretinoin kann einen Anstieg von Leberenzymen und Blutfetten verursachen. Das Risiko für schwere Störungen ist laut einer Forschungsgruppe der Universität Lübeck aber nur marginal erhöht und auf einen engen Zeitraum konzentriert.

Darf man die Behandlung eines Neonazis ablehnen?

08.05.2024 Gesellschaft Nachrichten

In einer Leseranfrage in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology möchte ein anonymer Dermatologe bzw. eine anonyme Dermatologin wissen, ob er oder sie einen Patienten behandeln muss, der eine rassistische Tätowierung trägt.

Ein Drittel der jungen Ärztinnen und Ärzte erwägt abzuwandern

07.05.2024 Klinik aktuell Nachrichten

Extreme Arbeitsverdichtung und kaum Supervision: Dr. Andrea Martini, Sprecherin des Bündnisses Junge Ärztinnen und Ärzte (BJÄ) über den Frust des ärztlichen Nachwuchses und die Vorteile des Rucksack-Modells.

GLP-1-Rezeptoragonisten und SGLT-2-Hemmer: zusammen besser

06.05.2024 Typ-2-Diabetes Nachrichten

Immer häufiger wird ein Typ-2-Diabetes sowohl mit einem GLP-1-Rezeptor-Agonisten als auch mit einem SGLT-2-Inhibitor behandelt. Wie sich das verglichen mit den Einzeltherapien auf kardiovaskuläre und renale Komplikationen auswirkt, wurde anhand von Praxisdaten aus Großbritannien untersucht.

Update Allgemeinmedizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.