Erschienen in:
01.01.2009 | Leitthema
Qualitätssicherung eines universellen Neugeborenen-Hörscreenings
Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie
verfasst von:
Prof. Dr. K. Neumann, T. Nawka, T. Wiesner, M. Hess, P. Böttcher, M. Gross, Autorengruppe im Auftrag der DGPP
Erschienen in:
HNO
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Ausgabe 1/2009
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Zusammenfassung
Die gesetzlich verankerte Einführung eines universellen Neugeborenen-Hörscreenings erfordert eine fortlaufende Qualitätssicherung. Die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie haben daher auf ihrer Jahrestagung 2007 eine Empfehlung über screeningbegleitende qualitätssichernde Maßnahmen beschlossen. Diese Empfehlung betrifft Art, Durchführung, Ort, Zeitrahmen und technische Voraussetzungen des Screenings sowie ggf. notwendiger Nachfolgeuntersuchungen, weiterhin die Definition eines durch das Screening zu detektierenden Hörverlusts, durchführende und verantwortliche Berufsgruppen und deren Qualifikation für das Screening, die Regelung von Re- und Kontroll-Screenings, Konfirmationsdiagnostik und Therapieeinleitung, die Information der Eltern, die Dokumentation der Screening-Ergebnisse, Ziele und Organisation des Trackings, die Aufgaben von regionalen Screening-Leitstellen und einer überregionalen Qualitätssicherungsinstitution des Hörscreenings, die Erfassung personen- und screeningbezogener qualitätsrelevanter Daten und die Verfügbarkeit definierter Datensätze als Grundlage für Kostenanalysen und Qualitätsberichte.