Erschienen in:
01.03.2008 | Originalien
Rehajob
Berufliche Rehabilitation im Rahmen der BGSW
verfasst von:
Dr. G. Meuthen
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Ausgabe 1/2008
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Zusammenfassung
Arbeitsplatzbezogene Maßnahmen haben in den letzten Jahren für eine zielgerichtete Rehabilitation zunehmend an Bedeutung gewonnen. Mit „Rehajob“ besteht nun erstmals die Möglichkeit, eine BGSW-Maßnahme mit einer Arbeits- und Belastungserprobung zu kombinieren. Dabei führt der Versicherte seine berufliche Tätigkeit in den Lehrwerkstätten der Handwerkskammer Koblenz (HwK) stundenweise durch. Die dabei aufgedeckten Defizite werden in der verbleibenden arbeitsfreien Zeit gezielt medikophysikalisch therapiert. Durch diese Verzahnung von medizinischer und beruflicher Rehabilitation ist ein individueller Übergang von medizinischen Anwendungen hin zum beruflichen Anforderungsprofil gewährleistet. Der Beginn der beruflichen Rehabilitation liegt zeitlich früher, und es findet schon in der BGSW ein laufendes Monitoring der Fortschritte hin zur Arbeitsfähigkeit statt. So lässt sich das Heilverfahren verkürzen, es können mehr Unfallverletzte ihre bisherige Tätigkeit wieder aufnehmen, und es können auch alternative Arbeitsplätze gefunden werden.