Erschienen in:
01.03.2003 | Unterschenkel-/Obere Sprunggelenkfrakturen
Rekonstruktion nach Fehlheilung der Pilon-tibiale- und oberen Sprunggelenkfraktur
verfasst von:
Prof. Dr. Hans Zwipp, René Grass
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 2/2003
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Zusammenfassung
Die Ergebnisse rekonstruktiver Maßnahmen an 37 Patienten mit Fehlheilung nach OSG- bzw. Pilon-tibiale-Fraktur, die im Zeitraum von Oktober 1993 bis Dezember 1999 an der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie der Universitätsklinik "Carl Gustav Carus" Dresden 6 Wochen–49 Monate nach dem Trauma bzw. der Erstversorgung durchgeführt wurden, sind äußerst ermutigend. Dies gilt insbesondere für die malleolaren Korrekturen einschließlich der Fälle einer chronischen Syndesmoseninsuffizienz (n=30). Auch die supramalleolaren (n=4) und intraartikulären, Gelenk erhaltenden Korrekturen (n=3) erscheinen lohnenswert, da es bei klinisch-radiologischer Kontrolle im Mittel nach 2,9 Jahren in allen Fällen zu einer signifikanten Verbesserung der subjektiven Beschwerdesymptomatik und der objektiven radiologischen Kriterien kam. In diesem Zeitraum wurden nur eine Nachkorrektur notwendig und keine Arthrodese beobachtet. Die präoperative CT-Analyse erwies sich für das Verständnis der Pathologie und für eine detaillierte Korrekturplanung von unschätzbarem Wert.