Erschienen in:
01.03.2018 | Prothetik | Fortbildung
Wie invasiv ist minimalinvasiv?
MANAGEMENT VON EINZELZAHNLÜCKEN AUS KONSERVIERENDER SICHT
verfasst von:
Prof. Dr. C. Frese, H. J. Staehle
Erschienen in:
Der Freie Zahnarzt
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Ausgabe 3/2018
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Zusammenfassung
Der Begriff minimalinvasiv wird in fast allen Bereichen der Zahnmedizin verwendet. Seine tatsächliche Bedeutung wird hierdurch jedoch zunehmend unklar. Am Beispiel der Frage „Lückenschluss“ wird herausgestellt, dass eine minimalinvasive Behandlung so wenige zusätzliche Schäden wie möglich setzen sollte (Prinzip des nil nocere). Im Fall einer Entfernung von Zahnrestaurationen sollte ein unveränderter oder zumindest weitgehend erhaltener Befund, ein sogenannter Status idem, angestrebt werden. Anhand klinischer Fallbeispiele werden bislang wenig genutzte Vorgehensweisen zum Management von Einzelzahnlücken (Monitoring, Zahnverbreiterungen und -anhänger) beschrieben. Sie erweitern das Spektrum im Lücken-Management und können in Einzelfällen als eventuelle Ergänzung zu etablierten Verfahren in die Planung einbezogen werden.