23.10.2017 | Schizophrenie | CME
Schlaf bei psychischen Erkrankungen
Erschienen in: Somnologie | Ausgabe 4/2017
Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
Schlaf und psychische Erkrankungen sind wechselseitig miteinander verbunden: So sind Störungen des Schlafs ein sehr häufiges Symptom psychischer Erkrankungen und möglicherweise auch ein unabhängiger Risikofaktor dafür. Es gibt eine Reihe von Hinweisen, dass Schlafstörungen den Therapieerfolg sowohl kurz- als auch langfristig beeinflussen. Auch können sich bestimmte Veränderungen des Schlafs negativ auf kognitive Hirnleistungen auswirken, wie z. B. auf die Gedächtniskonsolidierung oder auf die Emotionsregulierung. Der Behandlung von Schlafstörungen bei psychischen Erkrankungen kommt somit eine herausragende Bedeutung zu. Im vorliegenden Artikel werden abschließend die Effekte der kognitiven Verhaltenstherapie und von Psychopharmaka auf Schlaf und psychische Symptome dargestellt.