Erschienen in:
15.10.2018 | Schulterinstabilität | Leitthema
Innovationen bei der arthroskopischen Therapie der Schulterinstabilität
verfasst von:
M. Holschen, PD Dr. J. D. Agneskirchner
Erschienen in:
Arthroskopie
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Ausgabe 1/2019
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Zusammenfassung
Einleitung
Die arthroskopische Versorgung der glenohumeralen Instabilität unterliegt einem vielfältigen Innovationsprozess. Neben weichteiligen Stabilisierungsverfahren rücken knöcherne Augmentationen zunehmend in den Vordergrund. Diese Arbeit soll eine aktuelle Übersicht über neue Techniken und Implantate für die arthroskopische Schulterstabilisierung bieten.
Material und Methoden
Eine selektive Literaturrecherche wurde durchgeführt. Eigene Erfahrungen werden berichtet.
Ergebnisse
Für die weichteilige Schulterstabilisierung existieren mittlerweile optimierte knotenfreie Anker und minimal-invasive All-suture-Anker. Doppelreihenrekonstruktionen wurden für den Bankart-Repair und für die Remplissage von Hill-Sachs-Defekten beschrieben. Die knöcherne Stabilisierung des Schultergelenks wird zunehmend zu einer Domäne der arthroskopischen Chirurgie. Neben verbesserten Implantaten wie resorbierbaren Schrauben und versenkbaren Schrauben besteht die Möglichkeit der Fixation der knöchernen Transplantate mittels Suture-Buttons und der implantatfreien Fixation.
Schlussfolgerung
Es steht zu erwarten, dass die neuen Techniken die klinischen Ergebnisse bei der arthroskopischen Versorgung der Schulterinstabilität verbessern. Wie bei allen neueren Techniken bleiben Langzeitergebnisse allerdings abzuwarten.