Skip to main content
Erschienen in: Pädiatrie 2/2021

15.04.2021 | Pädiatrie | Seite eins

Seite eins

verfasst von: Dr. med. Martin Claßen

Erschienen in: Pädiatrie | Ausgabe 2/2021

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Nach einer Assoziation zwischen dem BMI im Jugendlichenalter und Depression und Psychosen im Erwachsenenalter haben britische Forscher in einer großen Longitudinalstudie gesucht [Perry BI et al. JAMA Psychiatry 2021;e204180]. Bei 10.463 Probanden (51 % weiblich) lagen alle Daten vor. Die Gruppe mit einem in der Pubertät steigenden BMI hatte ein erhöhtes Risiko für eine Depression im Alter von 24 Jahren, aber nicht für eine Psychose. Über die Gründe kann nur spekuliert werden; neben genetischen und psychosozialen Faktoren werden psychische Stressoren diskutiert. Diese Ergebnisse sind ein weiteres Argument, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um eine Adipositas bei Kindern und Jugendlichen zu bekämpfen.
Metadaten
Titel
Seite eins
verfasst von
Dr. med. Martin Claßen
Publikationsdatum
15.04.2021
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Pädiatrie
Erschienen in
Pädiatrie / Ausgabe 2/2021
Print ISSN: 1867-2132
Elektronische ISSN: 2196-6443
DOI
https://doi.org/10.1007/s15014-021-3707-4

Weitere Artikel der Ausgabe 2/2021

Pädiatrie 2/2021 Zur Ausgabe

Rationale Antibiotikaverordnung für Kinder und Jugendliche

CME: 2 Punkte

Die Entscheidung, ob ein Antiinfektivum verordnet werden kann, ist vor allem bei Kindern und Jugendlichen herausfordernd. Weltweit gehören Antibiotika zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten. Besonders problematisch sind steigende Resistenzen. Antibiotic-Stewardship-Programme sollen dabei helfen, die optimale antiinfektive Pharmakotherapie für jeden individuellen Fall zu finden.

Humangenetische Diagnostik und Beratung - wer, wann und wie?

CME: 2 Punkte

Bis vor wenigen Jahren wurden Kinder erst dann zur genetischen Diagnostik überwiesen, wenn alle anderen Untersuchungsverfahren nicht zur Diagnose geführt hatten. Jetzt steht sie aufgrund neuer Laboruntersuchungsmöglichkeiten mit hoher Trefferquote und wegen zunehmend vorhandener, zeitkritischer Therapien in manchen Fällen sogar an erster Stelle. Das erfordert von betreuenden Pädiaterinnen und Pädiatern nicht nur ein Umdenken, sondern auch eine gute Kenntnis der genetischen Indikationen und Untersuchungsmethoden.

Hämoglobinopathien und G6PDH-Mangel - global und lokal relevant.

CME: 2 Punkte

Thalassämien, Sichelzellkrankheit und Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel sind die häufigsten monogenen Erberkrankungen weltweit. Auch wenn diese Erkrankungen aufgrund früherer Migrationsbewegungen bereits seit längerem in Deutschland bekannt sind, stellt die in den letzten Jahren stark gestiegene Patientenzahl eine besondere gesellschaftliche und medizinische Herausforderung dar. Der CME-Kurs bietet eine kurze Übersicht zu Ätiologie, Pathogenese, klinischer Präsentation sowie zum aktuellen Stand der Behandlung dieser Erkrankungen.

Allergen-Immuntherapie - Update 2023 – Aufklärung und richtige Therapiewahl bei allergischen Erkrankungen

CME: 2 Punkte

Die Allergen-Immuntherapie hat sich als kausale Therapieoption in der Kinder- und Jugendmedizin etabliert. Sie stellt bei Beachtung von Kontraindikationen und Vorgaben der jeweiligen Fachinformation eine bewährte und sichere Behandlung dar. Die CME-Fortbildung bringt Sie zu den Therapieoptionen und deren praktischer Anwendung auf den neuesten Stand.