Erschienen in:
01.07.2006 | Zum Thema
Sonographie benigner und maligner Mammatumoren
verfasst von:
Dr. D. Fischer, B. Stöckelhuber, D. Diesing, T. Cordes, M. Friedrich
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 7/2006
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Zusammenfassung
Die Mammasonographie ist das wichtigste bildgebende Ergänzungsverfahren zur Mammographie. Insbesondere in dichtem Drüsengewebe, wo die Aussagekraft der Mammographie eingeschränkt ist, hat die Sonographie eine hohe Sensitivität. In speziellen Situationen ist der Ultraschall auch das Verfahren der ersten Wahl, z. B. bei Schwangeren oder zur Kontrolle von Zysten. Mikroverkalkungen können aufgrund der begrenzten Auflösung oft nicht sicher diagnostiziert werden. Die Bedeutung der Doppler-Sonographie mit oder ohne Echosignalverstärker wird derzeit in Studien untersucht, sie findet noch keinen breiten Einsatz. Der 3D-Ultraschall verbessert nach neuen Untersuchungen die Spezifität in der Erkennung maligner Tumoren in der Hand eines erfahrenen Untersuchers. Sensitivität und Spezifität des Brustultraschalls sind noch stärker als die Mammographie von den Fertigkeiten des Untersuchers abhängig.