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medizinische genetik

Erschienen in:

06.02.2017 | Schwerpunktthema: Personalisierte Medizin in der Onkologie

Soziale und ethische Aspekte der personalisierten Medizin

verfasst von: Prof. Dr. Peter Schallenberg

Erschienen in: medizinische genetik | Ausgabe 4/2016

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Zusammenfassung

Zur aristotelischen Grundnorm des guten Lebens gehört heute ohne Zweifel auch der Aspekt der physischen und psychischen Gesundheit. Das Recht auf angemessene gesundheitliche Versorgung steht jedoch nicht selten in Konflikt mit den marktwirtschaftlichen Strukturen der Postmoderne. Dazu kommt, dass die moderne Medizin mehr kann, als derzeit vorstellbar ist und als sich der Sozialstaat in Zukunft wird leisten können. So läuft scheinbar alles auf eine optimierte Lebensquantität hinaus. Demgegenüber steht die Option, wieder zu lernen, mit einer bedingten Gesundheit zu leben, da zur Lebensqualität einer Person immer auch der Umgang mit und die Bewältigung von Krankheit und Tod gehören.

Jonas (1985), S. 47.

Vgl. Merkl (2016), S. 203–218.

Kopetsch (2001), S. 23.

Ebd., S. 25.

Vgl. Salomon (1991).

Vgl. Arnold (1998), S. 308–318.

Vgl. Charlesworth (1997), S. 131–197.

Vgl. Hradil (1995).

Ewald (1998), S. 9.

Vgl. Neubauer (1993), S. 111–128.

Vgl. Halbfas (2000), S. 162.

Schramm (1997), S. 234.

Krämer (1996), S. 656.

Vgl. Bischofberger (1995), S. 242–246.

Dokumentation der medizinischen Versorgung im System der Gesetzlichen Krankenversicherung (2000). In: Sozialer Fortschritt 49, S. 143–146.

Arntz (2000), S. 295.

Vgl. Rauprich (2005).

Vgl. Salomon (1996), S. 315–327.

Marquard (1995), S. 36.

Marquard (1994), S. 108.

Vgl. Marckmann (2006).

Taylor (1999), S. 878, mit dem Hinweis auf Rieff P (1966) The Triumph of the Therapeutic. Harper & Row, New York und auf Lasch C (1980) Das Zeitalter des Narzißmus. Steinhausen, München.

Giertler (1998), S. 31.

Vgl. Arntz (1996).

Vgl. auch Wallner (2004).

Klöcker (2016), S. 269.

Vgl. Roelcke (2016), S. 183–201.

Vgl. Breitsameter (2016), S. 25–33.

Arnold M (1998) Die Janusköpfigkeit des medizinischen Fortschritts. Universitas (Stuttg) 53:308–318

Arntz K (1996) Unbegrenzte Lebensqualität? Bioethische Herausforderungen der Moraltheologie. LIT, Münster

Arntz K (2000) „Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört!“ Ethische Fragen im Spannungsfeld zwischen Medizin und Ökonomie. Z Med Ethik 46:287–298

Bischofberger E (1995) Prioritätensetzung im schwedischen Gesundheitssystem. Z Med Ethik 41:242–246

Breitsameter C (2016) Das Körperbild der Neuzeit als ethisches Dispositiv. Überlegungen zur biomedizinischen Verbesserbarkeit des Menschen. Amosinternational 10(3):25–33

Charlesworth M (1997) Leben und Sterben lassen. Bioethik in der liberalen Gesellschaft. Rotbuch, Hamburg

Ewald F (1998) Die Rückkehr des genius malignus: Entwurf zu einer Philosophie der Vorbeugung. Soz Welt 49:5–24

Giertler R (1998) Medizin im Umbruch der Sozialstruktur. Renovatio 1–2:30–31

Halbfas M (2000) Die Zukunft der Medizin – Anlaß zur Hoffnung? Orientierung 64:162–168

Hradil S (1995) Die „Single-Gesellschaft“. C.H. Beck, München

Jonas H (1985) Technik, Medizin und Ethik. Suhrkamp, Frankfurt a. M.

Klöcker K (2016) Schuld an Krankheit? Herausforderungen der prädiktiven Medizin in theologisch-ethischer Reflexion. Z Evang Ethik 60:262–271

Kopetsch T (2001) Zur Rationierung medizinischer Leistungen: Ein Modell für die Gesetzliche Krankenversicherung. Soz Fortschr 50:20–29

Krämer W (1996) Leben um jeden Preis? Rationierung im Gesundheitswesen. Universitas (Stuttg) 51:647–657

Marckmann G (2006) Verteilungsgerechtigkeit in der Gesundheitsversorgung. In: Schulz S (Hrsg) Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin. Suhrkamp, Frankfurt a. M., S 183–208

Marquard O (1994) Medizinerfolg und Medizinkritik. In: Marquard O (Hrsg) Skepsis und Zustimmung. Reclam, Stuttgart, S 99–109

Marquard O (1995) Glück und Unglück. Zur Theorie des indirekten Glücks zwischen Theodizee und Geschichtsphilosophie. In: Marquard O (Hrsg) Glück im Unglück. Fink, München, S 11–38

Merkl A (2016) Ärztliches Ethos – gegenwärtige Herausforderungen ärztlichen Handelns. Z Med Ethik 62:203–218

Neubauer G (1993) Wie krank ist das Gesundheitswesen? In: Rauscher A (Hrsg) Probleme der soziale Sicherungssysteme. Bachem, Köln, S 111–128

Rauprich O (2005) Gleichheit und Gerechtigkeit in der modernen Medizin. Mentis, Paderborn

Roelcke V (2016) Profession und Professionalität in der Medizin: Aktualität, historische Dimension und normatives Potenzial eines zentralen Begriffspaars für ärztliches Handeln. Z Med Ethik 62:183–201

Salomon F (1991) Leben und Sterben in der Intensivmedizin. Eine Herausforderung an die ärztliche Ethik. Pabst Science Publishers, Lengerich

Salomon F (1996) Dem Tod keinen Raum geben? Ärztliches Handeln zwischen Lebenserhaltung und Todesverdrängung. Stimmen Zeit 214:315–327

Schramm M (1997) Umbau des sozialstaatlichen Gesundheitssystems. Z Med Ethik 43:233–244

Taylor C (1999) Quellen des Selbst. Die Entstehung der neuzeitlichen Identität. Suhrkamp, Frankfurt a. M.

Wallner J (2004) Ethik im Gesundheitssystem. Eine Einführung. Facultas, Wien

Zentrale Ethikkommision (2000) Dokumentation der Zentralen Ethikkommission bei der Bundesärztekammer zu Prioritäten in der medizinischen Versorgung im System der Gesetzlichen Krankenversicherung. Soz Fortschr 49:143–146

Titel: Soziale und ethische Aspekte der personalisierten Medizin
verfasst von: Prof. Dr. Peter Schallenberg
Publikationsdatum: 06.02.2017
Verlag: Springer Medizin
Erschienen in: medizinische genetik / Ausgabe 4/2016
Print ISSN: 0936-5931
Elektronische ISSN: 1863-5490
DOI: https://doi.org/10.1007/s11825-016-0114-2

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