Erschienen in:
01.04.2013 | Leitthema
Stellenwert der Sonographie bei der Diagnostik von Funktionsstörungen des weiblichen Beckenbodens
verfasst von:
Dr. S. Albrich, R.M. Bauer, E. Haberer, C. Skala, G. Naumann
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 4/2013
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Zusammenfassung
Der Ultraschall spielt heutzutage eine unverzichtbare Rolle in der urogynäkologischen Diagnostik. Die Sonographie am weiblichen Beckenboden erlaubt eine Darstellung der Urethra, des Blasenhalses, der Harnblase, des Anorektums sowie des M. levator ani und ist heute ein wichtiger klinischer Bestandteil bei der Diagnostik von Funktionsstörungen im Bereich des weiblichen Beckenbodens. Ein wesentlicher Aspekt bei der Sonographie des weiblichen Beckenbodens ist dabei die dynamische Darstellung sowie die direkte Darstellung alloplastischer Implantate. Damit ist sie insbesondere bei der Diagnostik von Rezidiven oder postoperativen Komplikationen von großer klinischer Bedeutung. Ein weiterer wichtiger Faktor, der den Siegeszug des Ultraschalls bei der Diagnostik von Funktionsstörungen des weiblichen Beckenbodens unterstützt, ist die breite Verfügbarkeit von Ultraschallgeräten in der Patientenversorgung. Darüber hinaus ist diese Methode nicht-invasiv, vergleichsweise kostengünstig und ohne Strahlenbelastung.