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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Stoffgebundene Suchtformen

verfasst von : Werner Gross

Erschienen in: Was Sie schon immer über Sucht wissen wollten

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Bei stoffgebundenen Suchtformen werden dem Körper eine oder mehrere chemische Substanzen von außen zugeführt, die den Wahrnehmungs-, Bewusstseins- und/oder Gefühlszustand sowie das Verhalten des „Users“ verändern. Diese Veränderung kann schwächer (wie z. B. bei Nikotin) oder stärker sein (wie z. B. bei Heroin oder Alkohol). Allerdings kann sich auch bei schwachen Zustandsveränderungen eine süchtige Karriere entwickeln („Niedrig-Dosis-Abhängigkeit“), beispielsweise bei Medikamentenabhängigen, aber auch bei Nikotinikern.
Der Grund hierfür liegt in der Wirkung sogenannter psychoaktiver Substanzen. Diese führen durch die Einnahme zu Veränderungen im Transmittergleichgewicht des Gehirns. Werden diese Substanzen wiederholt eingenommen, kommt es zu einer Anpassung des Körpers an diese Veränderungen, sodass der Stoff gleichsam „gebraucht wird“, um den „Normalzustand“ (wieder) herzustellen.
Literatur
Zurück zum Zitat Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Drogen- und Suchtbericht 2013 Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Drogen- und Suchtbericht 2013
Zurück zum Zitat Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Drogen- und Suchtbericht 2015 Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Drogen- und Suchtbericht 2015
Zurück zum Zitat Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (2015). Jahrbuch Sucht 2015. Lengerich: Pabst Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (2015). Jahrbuch Sucht 2015. Lengerich: Pabst
Zurück zum Zitat Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (2014). Jahrbuch Sucht 2014. Lengerich: Pabst Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (2014). Jahrbuch Sucht 2014. Lengerich: Pabst
Metadaten
Titel
Stoffgebundene Suchtformen
verfasst von
Werner Gross
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-48327-5_5