Zusammenfassung
Strahlentherapeutische Verfahren wie die perkutane Radiatio und die Low-dose-rate-(LDR-) oder High-dose-rate-(HDR-)Brachytherapie sind neben der radikalen Prostatektomie die einzigen kurativen Behandlungsoptionen beim Prostatakarzinom, an dem diese unter besonderer Berücksichtigung möglicher Komplikationen erläutert werden.
Ziel der Strahlentherapie ist es, eine möglichst hohe lokale Tumorkontrollrate zu erreichen und akute sowie späte Nebenwirkungen zu minimieren. Dazu muss das Zielvolumen mit einer ausreichend hohen homogen verteilten Dosis bestrahlt werden, die außerhalb des Zielvolumens möglichst steil abfällt, da ein Zusammenhang zwischen der Dosisbelastung der Risikoorgane (Harnblase, Urethra, Rektum, Sigma, Dünndarm, Penisbulbus, Hüftköpfe) und dem Auftreten von Begleitreaktionen besteht.