Erschienen in:
01.11.2015 | Leitthema
Systematische Ergebnisanalyse als Qualitätsinstrument am Beispiel des größten europäischen Zentrums
verfasst von:
B. Beyer, H. Huland, Prof. Dr. M. Graefen
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 11/2015
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Messung der Behandlungsqualität wird in Zukunft an den urologischen Kliniken einen immer größeren Stellenwert einnehmen. Eine praktikable Methode der Datenerhebung stellt dabei das „patient reported outcome measurement“ (PROM) dar.
Methode
Im vorliegenden Artikel gehen wir auf die historische Entwicklung der Patientenbefragung in unserer Klinik ein und prüfen dabei die Rahmenbedingungen und Schwierigkeiten bei der Etablierung. Ebenso stellen wir auch die weitreichenden Vorteile der Ergebnismessung dar. Anhand der Daten aus den Jahren 2008 bis 2013 gehen wir auf die funktionellen und onkologischen Ergebnisse bei den in unserer Klinik behandelten Patienten ein. Hierbei legen wir besonderes Augenmerk auf die vom Patienten selbst mitgeteilten Behandlungsergebnisse wie die Urinkontinenz durch den Verbrauch von Einlagen, Sexualfunktion mittels IIEF-5-Fragebogen („International Index of Erectile Function“) und die aufgetretenen Komplikationen nach Operation.
Schlussfolgerung
Die systematische und standardisierte Ergebniserfassung kann nach unserer Meinung helfen, die klinische Behandlung zu verbessern, sachliche Informationen für Patienten bereitzustellen und sie dient somit auch dem klinischen Fortschritt.