Thrombozyten und Hämostase: Blutung vs. Thromboserisiko
Thrombozyten, Entzündung und Atherosklerose
Thrombozyten und Thromboinflammation
Thrombozyten, kardiale Ischämie und Remodelling
Veränderter Thrombozytenphänotyp bei CKD?
Parameter | Ergebnis |
---|---|
Adhäsion | Verringert |
Aggregation | Vermindert und erhöhta |
Sekretion | Verringerter Gehalt in Granula |
Thrombozytenvermittelte Gerinnselretraktion | Reduziert |
Kalzium | Erhöhte Basalwerte |
TXA2-Produktion | Reduziert |
Pathophysiologische Mechanismen
Antithrombozytentherapie bei CKD
Schlussfolgerungen und Perspektiven
Fazit für die Praxis
-
Thrombozyten sind wichtige Regulatoren der Blutstillung, haben aber auch einen entscheidenden Einfluss auf das kardiovaskuläre und thrombotische Risiko.
-
Der Thrombozytenphänotyp ist bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) verändert.
-
Da CKD-Patienten ein erhöhtes Thrombose- und Blutungsrisiko haben, muss der kardiovaskuläre Nutzen einer Antithrombozytentherapie sorgfältig gegen das erhöhte Blutungsrisiko abgewogen werden.
-
CKD-Patienten (CKD-Stadium 4 und höher) sind in klinischen Studien stark unterrepräsentiert. Es liegen aktuell keine Leitlinien für eine speziell für diese gefährdete Patientengruppe optimierte antithrombotische Therapie vor.
-
Klinische Studien mit hoher Einschlussrate von CKD-Patienten (Stadium 4 und höher) würden Kliniker bei der Therapie von CKD-Patienten im Hinblick auf das kardiovaskuläre Risiko und das Blutungsrisiko unterstützen.