Erschienen in:
01.05.2015 | Leitthema
Tumorvolumenbestimmung
Anforderungen der Strahlentherapie an die moderne radiologische Bildgebung
verfasst von:
R. Bütof, Prof. Dr. M. Krause
Erschienen in:
Die Onkologie
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Ausgabe 5/2015
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Zusammenfassung
Hintergrund
Bei der kurativen Strahlentherapie handelt es sich um ein lokales Therapieverfahren, dessen Ziel die Vernichtung aller vitalen Tumorzellen bei gleichzeitig bestmöglicher Schonung des umliegenden Normalgewebes ist. Nur durch die Eradikation aller rezidivfähiger Tumorstammzellen, einer spezifischen Subpopulation innerhalb eines Tumors, kann eine dauerhafte lokale Tumorkontrolle erreicht werden.
Ergebnisse
Für eine präzise Zielvolumenbestimmung sind hochauflösende Bildgebungsmethoden von essenzieller Bedeutung. Nur durch die korrekte Einbeziehung aller Tumoranteile kann eine dauerhafte lokale Tumorkontrolle erzielt werden. Aktuelle Entwicklungen im Bereich des Bio-Imagings eröffnen neue Perspektiven innerhalb der Strahlentherapie durch die Verknüpfung anatomischer Informationen mit zusätzlichen biologischen Eigenschaften des Tumors.
Schlussfolgerung
Der Einsatz dieser modernen Bildgebungsverfahren zur genaueren Festlegung der Bestrahlungsvolumina bildet somit die Grundlage für die Anwendung moderner Bestrahlungstechniken in der Radioonkologie.