Erschienen in:
16.01.2023 | Endoskopie | CME
Aufbereitung von Medizinprodukten in der urologischen Praxis
verfasst von:
Dr. med. W. Ebner, Dipl. Biol. M. Bauer, Dr. med. A. Sigle, Prof. Dr. Dr. med. univ. A. Miernik, FEBU, Dr. med. B. Becker, Dr. med. K. Lehrich, Dr. med. J.-T. Klein, Prim. Univ. Prof. Dr. L. Lusuardi, FEBU, Prof. Dr. A. J. Gross, Prof. Dr. med. T. R. W. Herrmann, FEBU, Prof. Dr. med. T. Frede, Prof. Dr. med. M. Siegsmund, Dr. med. C. Netsch, FEBU, Prof. Dr. med. C. Gratzke, PD Dr. med. D. S. Schoeb
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 1/2023
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Zusammenfassung
Die Aufbereitung von Medizinprodukten (MP) ist sowohl in der urologischen Praxis als auch im Krankenhaus ein wichtiges Thema. Die Komplexität ist dabei durch die zunehmende Vielfalt an medizinischen Instrumenten, aber auch durch die steigenden Ansprüche an die gesetzlich geforderte Qualität der Aufbereitung bedingt. Das Robert-Koch-Instituts (RKI) und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) haben Empfehlungen für die Aufbereitung von MP herausgegeben und diese zuletzt 2012 aktualisiert. Der Artikel fasst zusammen, welche gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Aufbereitung von MP bestehen, wie MP kategorisiert werden, bevor das entsprechende Vorgehen zur Aufbereitung gewählt werden kann, und welche Aufbereitungsschritte existieren. Ein spezieller Fokus liegt dabei auf MP, die typischerweise in der urologischen Praxis oder Ambulanz zu finden sind und dort aufbereitet werden. Des Weiteren wird auf die Notwendigkeit der Validierung der Aufbereitungsmethode sowie auf die benötigte Ausbildung (Sachkenntnis) des Personals eingegangen.