Skip to main content

Open Access 12.01.2024 | Vaskulitiden | Originalien

Angiologische Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten für entzündliche Gefäßerkrankungen

verfasst von: PD DDr. P. Jud

Erschienen in: rheuma plus

Zusammenfassung

Vaskulitiden stellen seltene entzündliche Gefäßerkrankungen meist autoimmuner Genese dar. In den letzten Jahren wurden zu einigen Vaskulitiden neue Klassifikationskriterien und Therapieleitlinien publiziert, weil in der Diagnostik neue Modalitäten und in der Behandlung neue Medikamente zur Anwendung kommen. Ebenso gibt es zunehmende Erkenntnisse über kardiovaskuläre Folgekomplikationen bei Patienten/-innen mit Vaskulitiden. Bei Großgefäßvaskulitiden, wie der Riesenzellarteriitis und der Takayasu-Arteriitis, werden zunehmend radiologische Untersuchungen zur Diagnostik eingesetzt, während in der Abklärung von Kleingefäßvaskulitiden weiterhin Laborparameter und Biopsien einen wichtigen Stellenwert besitzen. Die Therapie von Vaskulitiden umfasst gegenwärtig vor allem den Einsatz diverser immunsuppressiver Medikamente, jedoch können auch Revaskularisationsmaßnahmen großer und mittelgroßer Gefäße notwendig sein. Auch sollten begleitende kardiovaskuläre Risikofaktoren der Patienten/-innen adäquat behandelt werden.
Hinweise
QR-Code scannen & Beitrag online lesen

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

Einleitung

Vaskulitiden sind seltene entzündliche Gefäßerkrankungen meist autoimmuner Genese, die sich durch eine heterogene Symptomatik präsentieren können. Sie können sowohl große Gefäße wie die Aorta und ihre abgehenden Äste als auch die kleinsten Kapillaren betreffen und somit zu einer Vielzahl an Beschwerden führen. Die Einteilung der Vaskulitiden erfolgt daher häufig anhand der Gefäßgröße nach der derzeit gültigen Chapel-Hill-Klassifikation (Tab. 1), wobei die Thrombangiitis obliterans (TAO) als Gefäßentzündung der mittelgroßen Gefäße nicht in jener Klassifikation inkludiert wurde [1]. Entsprechend der Gefäßgröße unterscheiden sich die diagnostischen Möglichkeiten zwischen verschiedenen Vaskulitiden, doch auch therapeutische Maßnahmen können zwischen den einzelnen Vaskulitisformen unterschiedlich sein.
Tab. 1
Übersicht verschiedener Vaskulitiden nach der Chapel-Hill-Klassifikation [1]
Großgefäßvaskulitiden
Riesenzellarteriitis
Takayasu-Arteriitis
Vaskulitiden der mittelgroßen Gefäße
Kawasaki-Syndrom
Polyarteriitis nodosa
Thrombangiitis obliterans*
Kleingefäßvaskulitiden
Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis (Churg-Strauss-Syndrom)
Granulomatose mit Polyangiitis (Morbus Wegener)
Mikroskopische Polyangiitis
Antiglomeruläre Basalmemebran-Erkrankung (Goodpasture-Syndrom)
Hypokomplementämische Urtikaria-Vaskulitis (Anti-C1q-Vaskulitis)
IgA-Vaskulitis (Schönlein-Henoch-Purpura)
Vaskulitiden variabler Gefäßgröße
Cogan-Syndrom
Morbus Behçet
*Thrombangiitis obliterans offiziell nicht inkludiert

Angiologische Diagnostik bei Großgefäßvaskulitiden

Die beiden häufigsten primären Großgefäßvaskulitiden sind die Riesenzellarteriitis (RZA) und die Takayasu-Arteriitis (TAK). Während die europäischen Empfehlungen hierbei besonders den Ultraschall zur diagnostischen Abklärung einer kraniellen RZA in den Fokus rücken, präferieren die amerikanischen Empfehlungen weiterhin eine Temporalarterienbiopsie zur Abklärung [2, 3]. Diese Diskrepanz lässt sich jedoch darauf zurückführen, dass die Expertise der behandelnden, amerikanischen Ärzte/-innen in puncto Ultraschall der Temporalarterien geringer als in Europa ist. In erfahrenen Händen stellt der kombinierte Ultraschall der Temporal- und Axillararterien mit einer Sensitivität von 88 % und einer Spezifität von 96 % hingegen die Diagnosemethode der ersten Wahl bei der RZA dar [2, 4].
Typische Veränderungen bei der RZA sind das „Halo-Zeichen“ und „Skip lesions“. Hierbei handelt es sich um hypoechogene Gefäßwanderänderungen, die typischerweise an der Temporalarterie im Quer- und Längsschnitt zu finden sind. Im Bereich der Axillararterien können Stenosen, Verschlüsse, aneurysmatische Veränderungen sowie eine Verbreiterung der Intima-Media-Schicht ≥ 1 mm auf eine vaskulitische Beteiligung hindeuten [2, 5]. Für die Temporalarterie gibt es ebenfalls vorgeschlagene Cut-off-Werte einer Intima-Media-Verbreiterung von 0,42–0,44 mm, jedoch müssen jene Werte einer Intima-Media-Verbreiterung der Axillar- und der Temporalarterie erst durch größere Studien validiert werden [2]. Bei möglichem Befall anderer großer Gefäße im Rahmen einer RZA kann der Gefäßultraschall auch für zusätzliche Gefäßregionen, wie die Karotiden oder die Femoralarterien, herangezogen werden, jedoch gibt es bislang weder valide Studien noch validierte Cut-off-Werte einer Intima-Media-Verbreiterung für jene Gefäßregionen. Zudem muss bedacht werden, dass die Intima-Media-Schicht aller genannten Gefäßregionen auch durch das Alter oder durch atherosklerotische Veränderungen verbreitert sein kann [6, 7].
Für die TAK stellt der Gefäßultraschall hingegen eine alternative Diagnosemodalität dar und ist nicht die Methode der ersten Wahl. Dies beruht darauf, dass die Sensitivität für einen herkömmlichen Gefäßultraschall aufgrund fehlender Zugänglichkeit der thorakalen Aorta eingeschränkt ist. An Gefäßregionen, die leicht zugänglich sind, wie z. B. den Karotiden, kann der Ultraschall zur diagnostischen Abklärung verwendet werden [2]. An diesen Gefäßregionen kann bei der TAK typischerweise eine konzentrische hypo- bis isoechogene Intima-Media-Verbreiterung nachgewiesen werden (Makkaroni-Zeichen). Bei der TAK ist die Magnetresonanzangiographie (MR-A) der Aorta und der abgehenden Äste die Methode der ersten Wahl und die MR‑A der kraniellen Arterien stellt bei der kraniellen RZA die erste Alternative zum Ultraschall dar [2].
Typische Veränderungen bei der RZA sind das „Halo-Zeichen“ und „Skip lesions“
Bei Letzterer gilt es jedoch zu beachten, dass eine adäquate Auflösung der MR‑A notwendig ist, um die kraniellen Arterien entsprechend beurteilen zu können. Unter diesen Voraussetzungen kann aber eine Sensitivität von 81 % und eine Spezifität von 96 % erreicht werden [4]. Eine Computertomographie-Angiographie (CT-A) sowie eine Positronen-Emissions-Tomographie (PET) können als alternative Untersuchungsmethode sowohl bei der TAK als auch bei der RZA herangezogen werden. Jedoch sollte dabei die Strahlenbelastung, vor allem bei wiederholten Untersuchungen, bedacht werden. Zudem kann die Beurteilbarkeit der kraniellen Gefäße bei der kraniellen RZA sowohl bei der CT‑A als auch bei der PET eingeschränkt sein, weshalb einerseits eine adäquate Auflösung sowie aber auch eine adäquate Expertise in der Befundung der Bilder notwendig ist [8, 9].
Die Sensitivität (76 %) und Spezifität (95 %) der PET zur Abklärung einer RZA ist dabei vergleichbar zur MR‑A, sodass die PET auch als erste Alternative zum Ultraschall bei der extrakraniellen RZA angewendet werden kann [2, 4]. Bei allen vaskulären Diagnosemodalitäten sollte bedacht werden, dass diese innerhalb von 72 h nach Einleitung einer Glukokortikoidgabe durchgeführt werden sollen, da ansonsten die Sensitivität abnehmen kann [10]. Verglichen zu den amerikanischen Empfehlungen, die eine Temporalarterienbiopsie als Diagnostik der ersten Wahl und erst anschließend die Durchführung eines Ultraschalls bzw. einer MR‑A bei der RZA empfehlen, spielt die Temporalarterienbiopsie bei den europäischen Empfehlungen eine untergeordnete Rolle, sodass diese nur noch bei etwaiger kranieller RZA trotz unauffälligem Ultraschall, MR‑A oder PET erwogen werden sollte [2, 3].
Zur Abklärung der TAK wird auch von amerikanischer Seite primär eine MR‑A bzw. CT‑A und als Alternative eine PET oder ein Ultraschall verwendet. Eine digitale Subtraktionsangiographie (DSA) hat hingegen weder in der Diagnose der RZA noch der TAK einen Stellenwert [2, 3]. Abb. 1 gibt den Diagnosealgorithmus der RZA bzw. TAK bezogen auf die EULAR-Empfehlungen wieder [2].

Angiologische Diagnostik bei Vaskulitiden der mittelgroßen Gefäße

Zur Polyarteriitis nodosa (PAN) wurden vor wenigen Jahren neue amerikanische Leitlinien publiziert [11], während zur TAO seit über zwei Jahrzehnten keine neuen, validen Empfehlungen vorliegen. Da das Kawasaki-Syndrom eine primär pädiatrische Erkrankung darstellt, wird darauf im Rahmen dieser Zusammenfassung nicht näher eingegangen. In der Diagnostik findet je nach klinischem Bild der PAN die MR‑A bzw. CT‑A der Viszeralarterien und die Biopsie Anwendung. Im Vergleich zur MR‑A bzw. CT‑A stellt die DSA der Viszeralarterien zwar weiterhin den Goldstandard zur Beurteilung der Gefäßbeteiligung und dem Nachweis von vaskulitischen Veränderungen bei der PAN, wie Mikroaneurysmata oder dem „Perlschnur-Zeichen“, dar, jedoch ist die DSA minimal-invasiv. Da sich die Auflösung zur Beurteilung mittelgroßer Gefäße in den letzten Jahren bei der MR‑A und CT‑A verbessert hat, ist es vertretbar, zuerst eine der beiden nichtinvasiven Bildgebungen zu wählen und erst bei fortbestehendem Verdacht trotz unauffälliger MR‑A bzw. CT‑A eine DSA durchzuführen. Jene Diagnosemodalitäten sollten nur bei Verdacht auf eine PAN mit Viszeralbeteiligung durchgeführt werden, um die Diagnose zu bestätigen und den Gefäßbefall zu bestimmen. Bei isoliertem Befall der Haut oder der Neuromuskulatur ohne Viszeralbeteiligung sollte hingegen primär eine Biopsie des betroffenen Gewebes zur Diagnosesicherung erfolgen [11, 12].
Bei möglichem vaskulärem Befall, der nicht die Viszeralarterien miteinbezieht, können ebenfalls eine MR‑A, CT‑A oder DSA zur Anwendung kommen. Jedoch muss in der vaskulären Abklärung der PAN bedacht werden, dass typische Mikroaneurysmata in bis zu 40 % bzw. klassische bioptische Veränderungen der PAN in bis zu 35 % der Fälle fehlen können. Gleichzeitig sind okklusive Veränderungen bei etwa 40 % der Patienten/-innen mit einer PAN nachweisbar [13, 14]. Für den Einsatz eines Ultraschalls bzw. einer PET zur Abklärung einer PAN liegen bisher keine validen Daten vor.
Vergleichbar zur PAN ist die DSA bei der TAO ebenfalls weiterhin der Goldstandard aufgrund der sehr guten Auflösung der mittelgroßen Extremitätenarterien, wobei vor allem die MR‑A mittlerweile auch eine sehr gute Auflösung und Beurteilbarkeit liefert und somit eine gute Alternative zur DSA darstellt. Es kann auch eine CT‑A oder ein Ultraschall durchgeführt werden, jedoch kann die Darstellung insbesondere der distalen Extremitätenarterien, wie Hand- und Fußarterien, bei diesen Untersuchungen durchaus eingeschränkt sein. Eine PET ist zur Diagnose der TAO hingegen ungeeignet und eine Biopsie kann und sollte nur in Ausnahmefällen, wie z. B. im Rahmen einer notwendigen Amputation, durchgeführt werden [15].
Zur Messung der akralen Durchblutung kann eine Pulsoszillographie eingesetzt werden, wobei hierdurch nicht auf die Ursache einer etwaigen nachweisbaren, akralen Minderperfusion rückgeschlossen werden kann. Korkenzieher-Kollateralen werden in der Literatur häufig als pathognomonisches Zeichen einer TAO angegeben, sie stellen aber eher ein allgemeines Zeichen der Arteriogenese und Neovaskularisation dar und können auch bei anderen Erkrankungen, wie einem Diabetes mellitus oder einer Atherosklerose auftreten [16].
Zur Messung der akralen Durchblutung kann eine Pulsoszillographie eingesetzt werden
Anzumerken ist, dass es zur diagnostischen Abklärung der TAO bislang nur wenig Evidenz gibt und die Diagnostik mehr auf empirischen Empfehlungen beruht. Auch gibt es bislang keine validen Empfehlungen oder gar einen Diagnosealgorithmus in der Abklärung der TAO, sodass die TAO weiterhin vorrangig eine Ausschlussdiagnose darstellt. Zur Diagnosestellung der TAO können die Kriterien nach Olin bzw. nach Shionoya Anwendung finden [17, 18].

Angiologische Diagnostik bei Kleingefäßvaskulitiden und Vaskulitiden variabler Gefäßgröße

Aufgrund der sehr kleinen Gefäßgröße kommen radiologisch-vaskuläre Bildgebungen im Rahmen von Kleingefäßvaskulitiden normalweise nicht zum Einsatz, außer es besteht der Verdacht auf einen Befall größerer Gefäße. In diesem speziellen Fall können Ultraschall, CT‑A oder MR‑A genutzt werden, wobei es hierzu keine Vergleichsstudien der einzelnen Bildgebungen gibt. Die Pulsoszillographie kann im Falle von akralen Nekrosen oder bei einem Raynaud-Phänomen, die im Rahmen einer Kleingefäßvaskulitis auftreten können, durchgeführt werden. Sie dient aber wiederum nur zur Abklärung der akralen Perfusion und nicht zur spezifischen Ursachenfindung. Auch die PET ist hierbei unzureichend geeignet, sodass die Diagnosefindung von Kleingefäßvaskulitiden primär auf die Bestimmung von Laborparametern, wie antineutrophile zytoplasmatische Antikörper (ANCA), und auf Biopsien beruht [1921].
Vergleichbar zu den Kleingefäßvaskulitiden spielen vaskuläre Bildgebungen bei den Vaskulitiden der variablen Gefäßgröße eine untergeordnete Rolle und werden nur bei Verdacht auf einen Befall größerer Gefäße, wie z. B. einer Aortitis beim Cogan-Syndrom oder venöser Thrombembolien (VTE) beim Morbus Behçet, verwendet.

Angiologische Therapieoptionen bei Großgefäßvaskulitiden

Patienten/-innen mit Großgefäßvaskulitiden weisen ein bekannt erhöhtes Risiko für die Entstehung von kardiovaskulären Erkrankungen und für den kardiovaskulären Tod auf [22, 23]. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Einerseits werden direkte und indirekte Schädigungen der Gefäße durch die entzündlichen Prozesse vermutet, andererseits kann es durch die länger bestehende Glukokortikoidtherapie und deren potenziellen Nebenwirkungen, wie einem Diabetes mellitus oder einer arteriellen Hypertonie, zur Entwicklung einer koronaren Herzkrankheit oder peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) kommen [24].
Auch können Veränderungen im Lipidstoffwechsel Einfluss auf die Entstehung von kardiovaskulären Erkrankungen haben, da Patienten/-innen mit Großgefäßvaskulitiden nur selten die Zielwerte des Low-density-Cholesterins erreichen [22, 25]. Trotz epidemiologischem Nachweis über die Entstehung potenzieller kardiovaskulärer Erkrankungen bei Großgefäßvaskulitiden gibt es bislang keine spezifischen Empfehlungen für Patienten/-innen mit Großgefäßvaskulitiden. Daten hierzu wiesen bislang teils divergierende Ergebnisse nach und randomisiert-kontrollierte Studien fehlen. Bei der RZA und TAK können Plättchenaggregationshemmer einen positiven Effekt in der Entstehung von ischämischen Ereignissen haben bei bislang fehlendem Effekt auf das Überleben. Zudem stammen jene Daten zumeist aus retrospektiven Analysen [2630].
Änderungen im Lipidstoffwechsel können das Entstehen von kardiovaskulären Erkrankungen beeinflussen
Zur Antikoagulation bei Großgefäßvaskulitiden gibt es bislang zu wenig Evidenz. Statine könnten die Rezidiventwicklung bei der TAK günstig beeinflussen, während die Datenlage über etwaige positive Effekte auf den Krankheitsverlauf der RZA uneinig ist [3133]. Gleichzeitig gibt es aber Hinweise, dass der Gebrauch von Plättchenaggregationshemmern und Statinen bei Großgefäßvaskulitiden unterdosiert ist [22, 34].
Die aktuellen internationalen Therapieempfehlungen zu den Großgefäßvaskulitiden halten sich hinsichtlich der Behandlung von kardiovaskulären Erkrankungen daher bedeckt, sodass die Gabe von Plättchenaggregationshemmern oder einer Antikoagulation nach individueller Abschätzung des kardiovaskulären Risikos und anhand etwaiger symptomatischer, kardiovaskulärer Folgeerscheinungen, wie einer Claudicatio intermittens, oder einer gleichzeitigen Begleiterkrankung, wie einer Vorhofflimmerarrhythmie, erfolgen soll, nicht aber routinemäßig. Auch sollten Statine und Antihypertensiva nicht routinemäßig eingeleitet werden, sofern keine anderweitige Indikation dafür besteht [3, 35].
Zur Antikoagulation bei Großgefäßvaskulitiden gibt es bislang zu wenig Evidenz
Daher können in der Behandlung von kardiovaskulären Erkrankungen und Risikofaktoren bei Großgefäßvaskulitiden die aktuell gültigen Empfehlungen der European Society of Cardiolgy (ESC) oder der American Heart Association (AHA) angewendet werden.
Neben der medikamentösen Therapie von kardiovaskulären Folgeerkrankungen bei Großgefäßvaskulitiden kann auch eine operativ-interventionelle Sanierung vaskulärer Läsionen notwendig sein. Hierbei gilt es aber zu beachten, dass die Indikation zur Sanierung und die Art der Sanierung streng und interdisziplinär gestellt werden sollte. Beide internationalen Therapieleitlinien sprechen sich nur dann für eine Sanierung vaskulärer Läsionen aus, wenn es entweder zu einer akuten und potenziell bedrohlichen Komplikation gekommen ist, z. B. einer Aortendissektion, oder wenn die vaskuläre Läsion trotz ausgeschöpfter, immunsuppressiver Therapie weiterhin zu symptomatischen Beschwerden führt [3, 35].
Je nach Symptomatik und Krankheitsverlauf sollte die Sanierung möglichst in der Remission der Großgefäßvaskulitis erfolgen und, falls dies nicht möglich ist, sollte eine Hochdosis-Glukokortikoidtherapie periinterventionell erwogen werden, da diese Patienten/-innen ein erhöhtes Risiko für periinterventionelle Komplikationen und Reokklusionen haben [36, 37].

Angiologische Therapieoptionen bei Vaskulitiden der mittelgroßen Gefäße

Aufgrund des potenziell multilokulären Befalls im Rahmen einer PAN, der die intrakraniellen Gefäße, Koronarien sowie Viszeralarterien betreffen kann, besteht ein potenziell erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Allerdings sind Studien hierzu rar. Ungprasert et al. [38] konnte ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von VTE in der aktiven Phase der PAN nachweisen, nicht aber für einen Herzinfarkt. Langzeitstudien fehlen aber und die Entstehung anderer kardiovaskulärer Erkrankungen wurde bislang nicht untersucht. Auch zur medikamentösen bzw. revaskularisierenden Therapie gibt es bislang keine validen Daten, sondern nur einzelne Fallberichte, sodass in den amerikanischen Leitlinien hierzu keine Empfehlungen zu finden sind [11].
Es ist anzunehmen, dass die aktuell gültigen Empfehlungen der ESC oder der AHA zur Therapie diverser kardiovaskulärer Folge- und Risikoerkrankungen auch bei der PAN angewendet werden können und eine etwaige Sanierung von vaskulären Läsionen nur unter strenger Indikation in der Remission der PAN erfolgen sollte.
Die Therapie zur TAO ist aufgrund fehlender, valider Therapieempfehlungen ebenfalls eher empirisch. Die TAO stellt eine obliterierende Vaskulitis dar, die im Vergleich zu anderen Vaskulitiden nicht oder nur ausnahmsweise mit Glukokortikoiden behandelt wird. Studien zum Einsatz von Glukokortikoiden oder anderen Immunsuppressiva sind in der Literatur mit Ausnahme von älteren Berichten kaum bzw. nicht zu finden [39, 40]. Daher erfolgt die Therapie sehr häufig symptomatisch mit Plättchenaggregationshemmern und gegebenenfalls auch mit einer Antikoagulation, obwohl Evidenz und Literatur hierzu limitiert sind und vorrangig von Empfehlungen zur pAVK stammen. In einer kleinen Vergleichsstudie konnte gezeigt werden, dass eine Antikoagulation verglichen zu einer Therapie mit Acetylsalicylsäure zu einer signifikanten Besserung der Ruheschmerzen und Ulkusheilung geführt hat [41].
Ebenfalls können Prostaglandine signifikant zur Ulkusheilung und zur Schmerzabnahme von ischämischen Ruheschmerzen führen, jedoch nur, wenn diese intravenös verabreicht werden anstatt peroral [42]. In der Behandlung eines Raynaud-Phänomens bei einer TAO kommen neben dem konsequenten Kälteschutz auch Kalziumkanalantagonisten, topische Nitrate und Phosphodiesterase-Hemmer zum Einsatz [43, 44].
Bosentan, ein Endothelinantagonist, kann zudem in der Behandlung von akralen Ulzera verwendet werden [45]. Randomisiert-kontrollierte Studien oder Langzeit-Ergebnis-Daten zu jenen medikamentösen Maßnahmen bei der TAO sind bislang aber eine Rarität. Auch gibt es keine klinische Studie, die den Effekt von Statinen bei der TAO näher untersucht hat. Der einzig kurative Ansatz bei der TAO ist die absolute Nikotinkarenz jeglicher Art inklusive Meidung von Passivrauchen und alternativen Tabakprodukten, da ein Fortführen des Nikotinkonsums mit einer erhöhten Morbidität verbunden ist [46].
Im Falle von revaskularisierenden Maßnahmen, die bei der TAO meist nur bei Befall der Unterschenkel oder Unterarme möglich ist, ist ebenfalls eine begleitende, absolute Nikotinkarenz für den Therapieerfolg und für die Offenheit essenziell. Beim Bypass liegt die Offenheitsrate nach 5 Jahren bei etwa 50 %, während bei endovaskulären Maßnahmen die Offenheitsrate nach 3 Jahren ebenfalls etwa 50 % beträgt. Trotz geringer Offenheitsraten kann in dieser Zeit dennoch in etwa 90 % der Fälle ein Extremitätenerhalt durch eine Revaskularisation erzielt werden, weshalb jene revaskularisierenden Maßnahmen, sofern technisch möglich, bei ischämischer Symptomatik im Rahmen der TAO erwogen werden sollten [47, 48].

Angiologische Therapieoptionen bei Kleingefäßvaskulitiden und Vaskulitiden variabler Gefäßgröße

Patienten/-innen mit ANCA-Vaskulitiden weisen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung kardiovaskulärer Folgeerkrankungen inklusive VTE, aber ausgenommen einer pAVK auf [49, 50]. Auch die kryoglobulinämische Vaskulitis kann mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko verbunden sein, während jenes Risiko bei der IgA-Vaskulitis nicht relevant erhöht ist [51]. Zum Morbus Behçet gibt es Daten, die ein erhöhtes Risiko für ischämische Herzerkrankungen, Schlaganfall und VTE belegen [5153]. Zum Cogan-Syndrom hingegen fehlen bisher epidemiologische Daten.
Viele Vaskulitiden sind mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko verbunden
Spezifische Empfehlungen zur kardiovaskulären Behandlung von Kleingefäßvaskulitiden und Vaskulitiden variabler Gefäßgröße fehlen bislang, sodass wiederum die aktuell gültigen Empfehlungen der ESC oder der AHA zur Therapie diverser kardiovaskulärer Folge- und Risikoerkrankungen angewendet werden können. Auch im Falle der Entwicklung eines Raynaud-Phänomens oder akraler Ulzera können wiederum vasodilatierende Medikamente gemäß der europäischen Empfehlung zum Einsatz kommen [43].
Eine Sanierung vaskulärer Läsionen bzw. rekanalisierende Maßnahmen sollten bei den Kleingefäßvaskulitiden, wenn überhaupt, nur im speziellen Fall mit Beteiligung mittelgroßer oder großer Gefäße in Remission der Erkrankung durchgeführt werden, jedoch sind derartige Fälle bislang nicht beschrieben worden. Gleiches gilt auch für den Morbus Behçet und das Cogan-Syndrom, wobei beide Erkrankungen verglichen zu den Kleingefäßvaskulitiden häufiger die großen Gefäße befallen können, sodass hierzu einzelne Fallberichte und sogar kleinere Ergebnisstudien publiziert wurden [5456].

Resümee

Aufgrund neuer Studienerkenntnisse und neuer technischer Entwicklungen im radiologischen Sektor mit verbesserter Darstellung von Gefäßwandveränderungen, hat sich der diagnostische Algorithmus in den letzten Jahren gewandelt. Insbesondere im Bereich der Großgefäßvaskulitiden spielt die Biopsie nur mehr eine untergeordnete Rolle, jedoch nimmt sie in der Diagnostik von Kleingefäßvaskulitiden weiterhin einen wichtigen Stellenwert ein. Es bedarf dennoch weiterer und prospektiver Studien, um spezifische Parameter der diagnostischen Modalitäten bei den einzelnen Vaskulitiden genauer zu evaluieren. Auch ist der Einsatz anderer Untersuchungsmethoden, wie der Kapillarmikroskopie, in der Diagnostik von Vaskulitiden kaum erforscht, sodass hier Nachholbedarf besteht.
In der Behandlung von Vaskulitiden stehen mittlerweile meist mehrere verschiedene Immunsuppressiva zur Verfügung, die auch Einzug in internationale Empfehlungen gefunden haben. Jedoch besteht in der Therapie von kardiovaskulären Folgekomplikationen und Komorbiditäten von Vaskulitiden kein Konsens darüber, wie exakt bei Patienten/-innen mit Vaskulitiden diese zu behandeln sind. Somit ist unklar, ob die derzeit aktuellen Zielwerte für Cholesterin oder Blutdruck auch bei Patienten/-innen mit Vaskulitiden ausreichend sind oder ob eine langfristige Komedikation zusätzlich zur Immunsuppression günstige Effekte auf den Langzeitverlauf von Vaskulitiden hat. Es gilt zu hoffen, dass jene Fragen durch zukünftige Studien beantwortet werden.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

P. Jud gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen.
Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

Unsere Produktempfehlungen

Neuer Inhalt

e.Med Interdisziplinär

Kombi-Abonnement

Für Ihren Erfolg in Klinik und Praxis - Die beste Hilfe in Ihrem Arbeitsalltag

Mit e.Med Interdisziplinär erhalten Sie Zugang zu allen CME-Fortbildungen und Fachzeitschriften auf SpringerMedizin.de.

e.Med Innere Medizin

Kombi-Abonnement

Mit e.Med Innere Medizin erhalten Sie Zugang zu CME-Fortbildungen des Fachgebietes Innere Medizin, den Premium-Inhalten der internistischen Fachzeitschriften, inklusive einer gedruckten internistischen Zeitschrift Ihrer Wahl.

Literatur
1.
Zurück zum Zitat Jennette JC, Falk RJ, Bacon PA et al (2013) 2012 revised international chapel hill consensus conference nomenclature of vasculitides. Arthritis Rheum 65(1):1–11PubMedCrossRef Jennette JC, Falk RJ, Bacon PA et al (2013) 2012 revised international chapel hill consensus conference nomenclature of vasculitides. Arthritis Rheum 65(1):1–11PubMedCrossRef
3.
Zurück zum Zitat Maz M, Chung SA, Abril A et al (2021) 2021 American college of rheumatology/vasculitis foundation guideline for the management of giant cell arteritis and takayasu arteritis. Arthritis Rheumatol 73(8):1349–1365PubMedCrossRef Maz M, Chung SA, Abril A et al (2021) 2021 American college of rheumatology/vasculitis foundation guideline for the management of giant cell arteritis and takayasu arteritis. Arthritis Rheumatol 73(8):1349–1365PubMedCrossRef
4.
Zurück zum Zitat Bosch P, Bond M, Dejaco C et al (2023) Imaging in diagnosis, monitoring and outcome prediction of large vessel vasculitis: a systematic literature review and meta-analysis informing the 2023 update of the EULAR recommendations. RMD Open 9(3):e3379PubMedPubMedCentralCrossRef Bosch P, Bond M, Dejaco C et al (2023) Imaging in diagnosis, monitoring and outcome prediction of large vessel vasculitis: a systematic literature review and meta-analysis informing the 2023 update of the EULAR recommendations. RMD Open 9(3):e3379PubMedPubMedCentralCrossRef
5.
Zurück zum Zitat Ponte C, Grayson PC, Robson JC et al (2022) 2022 American college of rheumatology/EULAR classification criteria for giant cell arteritis. Ann Rheum Dis 81(12):1647–1653PubMedCrossRef Ponte C, Grayson PC, Robson JC et al (2022) 2022 American college of rheumatology/EULAR classification criteria for giant cell arteritis. Ann Rheum Dis 81(12):1647–1653PubMedCrossRef
6.
Zurück zum Zitat De Miguel E, Beltran LM, Monjo I et al (2018) Atherosclerosis as a potential pitfall in the diagnosis of giant cell arteritis. Rheumatology 57(2):318–321PubMedCrossRef De Miguel E, Beltran LM, Monjo I et al (2018) Atherosclerosis as a potential pitfall in the diagnosis of giant cell arteritis. Rheumatology 57(2):318–321PubMedCrossRef
7.
Zurück zum Zitat Molina-Collada J, Gloria KL, Castrejón I et al (2022) Impact of cardiovascular risk on the diagnostic accuracy of the ultrasound halo score for giant cell arteritis. Arthritis Res Ther 24(1):232PubMedPubMedCentralCrossRef Molina-Collada J, Gloria KL, Castrejón I et al (2022) Impact of cardiovascular risk on the diagnostic accuracy of the ultrasound halo score for giant cell arteritis. Arthritis Res Ther 24(1):232PubMedPubMedCentralCrossRef
8.
Zurück zum Zitat Conway R, Smyth AE, Kavanagh RG et al (2018) Diagnostic utility of computed tomographic angiography in giant-cell arteritis. Stroke 49(9):2233–2236PubMedCrossRef Conway R, Smyth AE, Kavanagh RG et al (2018) Diagnostic utility of computed tomographic angiography in giant-cell arteritis. Stroke 49(9):2233–2236PubMedCrossRef
9.
Zurück zum Zitat Sammel AM, Hsiao E, Schembri G et al (2019) Diagnostic accuracy of positron emission tomography/computed tomography of the head, neck, and chest for giant cell arteritis: a prospective, double-blind, cross-sectional study. Arthritis Rheumatol 71(8):1319–1328PubMedCrossRef Sammel AM, Hsiao E, Schembri G et al (2019) Diagnostic accuracy of positron emission tomography/computed tomography of the head, neck, and chest for giant cell arteritis: a prospective, double-blind, cross-sectional study. Arthritis Rheumatol 71(8):1319–1328PubMedCrossRef
10.
Zurück zum Zitat Nielsen BD, Gormsen LC, Hansen IT et al (2018) Three days of high-dose glucocorticoid treatment attenuates large-vessel 18F-FDG uptake in large-vessel giant cell arteritis but with a limited impact on diagnostic accuracy. Eur J Nucl Med Mol Imaging 45(7):1119–1128PubMedCrossRef Nielsen BD, Gormsen LC, Hansen IT et al (2018) Three days of high-dose glucocorticoid treatment attenuates large-vessel 18F-FDG uptake in large-vessel giant cell arteritis but with a limited impact on diagnostic accuracy. Eur J Nucl Med Mol Imaging 45(7):1119–1128PubMedCrossRef
11.
Zurück zum Zitat Chung SA, Gorelik M, Langford CA et al (2021) 2021 American college of rheumatology/vasculitis foundation guideline for the management of polyarteritis nodosa. Arthritis Care Res 73(8):1061–1070CrossRef Chung SA, Gorelik M, Langford CA et al (2021) 2021 American college of rheumatology/vasculitis foundation guideline for the management of polyarteritis nodosa. Arthritis Care Res 73(8):1061–1070CrossRef
12.
Zurück zum Zitat Albert DA, Silverstein MD, Paunicka K et al (1988) The diagnosis of polyarteritis nodosa. II. Empirical verification of a decision analysis model. Arthritis Rheum 31(9):1128–1134PubMedCrossRef Albert DA, Silverstein MD, Paunicka K et al (1988) The diagnosis of polyarteritis nodosa. II. Empirical verification of a decision analysis model. Arthritis Rheum 31(9):1128–1134PubMedCrossRef
13.
Zurück zum Zitat Stanson AW, Friese JL, Johnson CM et al (2001) Polyarteritis nodosa: spectrum of angiographic findings. Radiographics 21(1):151–159PubMedCrossRef Stanson AW, Friese JL, Johnson CM et al (2001) Polyarteritis nodosa: spectrum of angiographic findings. Radiographics 21(1):151–159PubMedCrossRef
14.
Zurück zum Zitat Guillevin L, Cohen P, Mahr A et al (2003) Treatment of polyarteritis nodosa and microscopic polyangiitis with poor prognosis factors: a prospective trial comparing glucocorticoids and six or twelve cyclophosphamide pulses in sixty-five patients. Arthritis Rheum 49(1):93–100PubMedCrossRef Guillevin L, Cohen P, Mahr A et al (2003) Treatment of polyarteritis nodosa and microscopic polyangiitis with poor prognosis factors: a prospective trial comparing glucocorticoids and six or twelve cyclophosphamide pulses in sixty-five patients. Arthritis Rheum 49(1):93–100PubMedCrossRef
15.
Zurück zum Zitat Hackl G, Milosavljevic R, Belaj K et al (2015) The value of FDG-PET in the diagnosis of thromboangiitis obliterans—a case series. Clin Rheumatol 34(4):739–744PubMedCrossRef Hackl G, Milosavljevic R, Belaj K et al (2015) The value of FDG-PET in the diagnosis of thromboangiitis obliterans—a case series. Clin Rheumatol 34(4):739–744PubMedCrossRef
17.
Zurück zum Zitat Olin JW (2000) Thromboangiitis obliterans (Buerger’s disease). N Engl J Med 343(12):864–869PubMedCrossRef Olin JW (2000) Thromboangiitis obliterans (Buerger’s disease). N Engl J Med 343(12):864–869PubMedCrossRef
18.
Zurück zum Zitat Shionoya S (1998) Diagnostic criteria of buerger’s disease. Int J Cardiol 66(Suppl 1):S243–5 (discussion S247)PubMedCrossRef Shionoya S (1998) Diagnostic criteria of buerger’s disease. Int J Cardiol 66(Suppl 1):S243–5 (discussion S247)PubMedCrossRef
19.
Zurück zum Zitat Grayson PC, Ponte C, Suppiah R et al (2022) 2022 American College of Rheumatology/European Alliance of Associations for rheumatology classification criteria for eosinophilic granulomatosis with polyangiitis. Ann Rheum Dis 81(3):309–314PubMedCrossRef Grayson PC, Ponte C, Suppiah R et al (2022) 2022 American College of Rheumatology/European Alliance of Associations for rheumatology classification criteria for eosinophilic granulomatosis with polyangiitis. Ann Rheum Dis 81(3):309–314PubMedCrossRef
20.
Zurück zum Zitat Robson JC, Grayson PC, Ponte C et al (2022) 2022 American college of rheumatology/European alliance of associations for rheumatology classification criteria for granulomatosis with polyangiitis. Ann Rheum Dis 81(3):315–320PubMedCrossRef Robson JC, Grayson PC, Ponte C et al (2022) 2022 American college of rheumatology/European alliance of associations for rheumatology classification criteria for granulomatosis with polyangiitis. Ann Rheum Dis 81(3):315–320PubMedCrossRef
21.
Zurück zum Zitat Suppiah R, Robson JC, Grayson PC et al (2022) 2022 American college of rheumatology/European alliance of associations for rheumatology classification criteria for microscopic polyangiitis. Ann Rheum Dis 81(3):321–326PubMedCrossRef Suppiah R, Robson JC, Grayson PC et al (2022) 2022 American college of rheumatology/European alliance of associations for rheumatology classification criteria for microscopic polyangiitis. Ann Rheum Dis 81(3):321–326PubMedCrossRef
22.
Zurück zum Zitat Jud P, Hafner F, Meinitzer A et al (2023) Cardiovascular diseases and their associations with lipid parameters and endothelial dysfunction in giant cell arteritis. RMD Open 9(3):e3481PubMedPubMedCentralCrossRef Jud P, Hafner F, Meinitzer A et al (2023) Cardiovascular diseases and their associations with lipid parameters and endothelial dysfunction in giant cell arteritis. RMD Open 9(3):e3481PubMedPubMedCentralCrossRef
23.
Zurück zum Zitat Nuenninghoff DM, Hunder GG, Christianson TJ et al (2003) Mortality of large-artery complication (aortic aneurysm, aortic dissection, and/or large-artery stenosis) in patients with giant cell arteritis: a population-based study over 50 years. Arthritis Rheum 48(12):3532–3537PubMedCrossRef Nuenninghoff DM, Hunder GG, Christianson TJ et al (2003) Mortality of large-artery complication (aortic aneurysm, aortic dissection, and/or large-artery stenosis) in patients with giant cell arteritis: a population-based study over 50 years. Arthritis Rheum 48(12):3532–3537PubMedCrossRef
24.
Zurück zum Zitat Li L, Neogi T, Jick S (2017) Giant cell arteritis and vascular disease-risk factors and outcomes: a cohort study using UK clinical practice research datalink. Rheumatology 56(5):753–762PubMed Li L, Neogi T, Jick S (2017) Giant cell arteritis and vascular disease-risk factors and outcomes: a cohort study using UK clinical practice research datalink. Rheumatology 56(5):753–762PubMed
25.
Zurück zum Zitat Wei Y, Zhao C, Liang J et al (2021) Factors associated with event-free survival in Chinese patients with takayasu’s arteritis. Clin Rheumatol 40(5):1941–1948PubMedCrossRef Wei Y, Zhao C, Liang J et al (2021) Factors associated with event-free survival in Chinese patients with takayasu’s arteritis. Clin Rheumatol 40(5):1941–1948PubMedCrossRef
26.
Zurück zum Zitat Lee MS, Smith SD, Galor A et al (2006) Antiplatelet and anticoagulant therapy in patients with giant cell arteritis. Arthritis Rheum 54(10):3306–3309PubMedCrossRef Lee MS, Smith SD, Galor A et al (2006) Antiplatelet and anticoagulant therapy in patients with giant cell arteritis. Arthritis Rheum 54(10):3306–3309PubMedCrossRef
27.
Zurück zum Zitat Fraser JA, Weyand CM, Newman NJ et al (2008) The treatment of giant cell arteritis. Rev Neurol Dis 5(3):140–152PubMedPubMedCentral Fraser JA, Weyand CM, Newman NJ et al (2008) The treatment of giant cell arteritis. Rev Neurol Dis 5(3):140–152PubMedPubMedCentral
28.
Zurück zum Zitat Qureshi A, Halilu F, Serafi SW et al (2022) Evidence-based role of aspirin in giant cell arteritis: a literature review. J Community Hosp Intern Med Perspect 12(5):11–16PubMedPubMedCentralCrossRef Qureshi A, Halilu F, Serafi SW et al (2022) Evidence-based role of aspirin in giant cell arteritis: a literature review. J Community Hosp Intern Med Perspect 12(5):11–16PubMedPubMedCentralCrossRef
29.
Zurück zum Zitat de Souza AW, Machado NP, Pereira VM et al (2010) Antiplatelet therapy for the prevention of arterial ischemic events in takayasu arteritis. Circ J 74(6):1236–1241PubMedCrossRef de Souza AW, Machado NP, Pereira VM et al (2010) Antiplatelet therapy for the prevention of arterial ischemic events in takayasu arteritis. Circ J 74(6):1236–1241PubMedCrossRef
30.
Zurück zum Zitat Laurent C, Prieto-González S, Belnou P et al (2021) Prevalence of cardiovascular risk factors, the use of statins and of aspirin in takayasu arteritis. Sci Rep 11(1):14404PubMedPubMedCentralCrossRef Laurent C, Prieto-González S, Belnou P et al (2021) Prevalence of cardiovascular risk factors, the use of statins and of aspirin in takayasu arteritis. Sci Rep 11(1):14404PubMedPubMedCentralCrossRef
31.
Zurück zum Zitat Kwon OC, Oh JS, Park MC et al (2019) Statins reduce relapse rate in takayasu arteritis. Int J Cardiol 287:111–115PubMedCrossRef Kwon OC, Oh JS, Park MC et al (2019) Statins reduce relapse rate in takayasu arteritis. Int J Cardiol 287:111–115PubMedCrossRef
32.
Zurück zum Zitat Narváez J, Bernad B, Nolla JM et al (2007) Statin therapy does not seem to benefit giant cell arteritis. Semin Arthritis Rheum 36(5):322–327PubMedCrossRef Narváez J, Bernad B, Nolla JM et al (2007) Statin therapy does not seem to benefit giant cell arteritis. Semin Arthritis Rheum 36(5):322–327PubMedCrossRef
33.
Zurück zum Zitat Pugnet G, Sailler L, Bourrel R et al (2015) Is statin exposure associated with occurrence or better outcome in giant cell arteritis? Results from a French population-based study. J Rheumatol 42(2):316–322PubMedCrossRef Pugnet G, Sailler L, Bourrel R et al (2015) Is statin exposure associated with occurrence or better outcome in giant cell arteritis? Results from a French population-based study. J Rheumatol 42(2):316–322PubMedCrossRef
34.
Zurück zum Zitat Goel R, Chandan JS, Thayakaran R et al (2021) Cardiovascular and renal morbidity in takayasu arteritis: a population-based retrospective cohort study from the United Kingdom. Arthritis Rheumatol 73(3):504–511PubMedCrossRef Goel R, Chandan JS, Thayakaran R et al (2021) Cardiovascular and renal morbidity in takayasu arteritis: a population-based retrospective cohort study from the United Kingdom. Arthritis Rheumatol 73(3):504–511PubMedCrossRef
35.
Zurück zum Zitat Hellmich B, Agueda A, Monti S et al (2020) 2018 Update of the EULAR recommendations for the management of large vessel vasculitis. Ann Rheum Dis 79(1):19–30PubMedCrossRef Hellmich B, Agueda A, Monti S et al (2020) 2018 Update of the EULAR recommendations for the management of large vessel vasculitis. Ann Rheum Dis 79(1):19–30PubMedCrossRef
36.
Zurück zum Zitat Saadoun D, Lambert M, Mirault T et al (2012) Retrospective analysis of surgery versus endovascular intervention in takayasu arteritis: a multicenter experience. Circulation 125(6):813–819PubMedCrossRef Saadoun D, Lambert M, Mirault T et al (2012) Retrospective analysis of surgery versus endovascular intervention in takayasu arteritis: a multicenter experience. Circulation 125(6):813–819PubMedCrossRef
37.
Zurück zum Zitat Espitia O, Bruneval P, Assaraf M et al (2023) Long-term outcome and prognosis of noninfectious thoracic aortitis. J Am Coll Cardiol 82(11):1053–1064PubMedCrossRef Espitia O, Bruneval P, Assaraf M et al (2023) Long-term outcome and prognosis of noninfectious thoracic aortitis. J Am Coll Cardiol 82(11):1053–1064PubMedCrossRef
38.
Zurück zum Zitat Ungprasert P, Koster MJ, Cheungpasitporn W et al (2020) Inpatient burden and association with comorbidities of polyarteritis nodosa: national inpatient sample 2014. Semin Arthritis Rheum 50(1):66–70PubMedCrossRef Ungprasert P, Koster MJ, Cheungpasitporn W et al (2020) Inpatient burden and association with comorbidities of polyarteritis nodosa: national inpatient sample 2014. Semin Arthritis Rheum 50(1):66–70PubMedCrossRef
39.
Zurück zum Zitat Gur’eva MS, Baranov AA, Bagrakova SV et al (2003) Pul’s-terapiia gliukokortikoidami i tsiklofosfamidom v lechenii obliteriruiushchego trombangiita. Klin Med 81(10):53–57 (Pulse-therapy with glucocorticoids and cyclophosphamide in the treatment of thromboangiitis obliterans) Gur’eva MS, Baranov AA, Bagrakova SV et al (2003) Pul’s-terapiia gliukokortikoidami i tsiklofosfamidom v lechenii obliteriruiushchego trombangiita. Klin Med 81(10):53–57 (Pulse-therapy with glucocorticoids and cyclophosphamide in the treatment of thromboangiitis obliterans)
40.
Zurück zum Zitat Naito AT, Minamino T, Tateno K et al (2004) Steroid-responsive thromboangiitis obliterans. Lancet 364(9439):1098PubMedCrossRef Naito AT, Minamino T, Tateno K et al (2004) Steroid-responsive thromboangiitis obliterans. Lancet 364(9439):1098PubMedCrossRef
41.
Zurück zum Zitat Gao J, Huang L, Wang J (2021) Outcomes of anticoagulant therapy with Low-Molecular-Weight Heparin (LMWH) and warfarin for Thromboangiitis Obliterans (TAO). Curr Vasc Pharmacol 19(6):655–662PubMedCrossRef Gao J, Huang L, Wang J (2021) Outcomes of anticoagulant therapy with Low-Molecular-Weight Heparin (LMWH) and warfarin for Thromboangiitis Obliterans (TAO). Curr Vasc Pharmacol 19(6):655–662PubMedCrossRef
42.
Zurück zum Zitat Cacione DG, Macedo CR, do Carmo Novaes F et al (2020) Pharmacological treatment for buerger’s disease. Cochrane Database Syst Rev 5(5):CD11033PubMed Cacione DG, Macedo CR, do Carmo Novaes F et al (2020) Pharmacological treatment for buerger’s disease. Cochrane Database Syst Rev 5(5):CD11033PubMed
43.
Zurück zum Zitat Belch J, Carlizza A, Carpentier PH et al (2017) ESVM guidelines—the diagnosis and management of raynaud’s phenomenon. Vasa 46(6):413–423PubMedCrossRef Belch J, Carlizza A, Carpentier PH et al (2017) ESVM guidelines—the diagnosis and management of raynaud’s phenomenon. Vasa 46(6):413–423PubMedCrossRef
44.
Zurück zum Zitat Fazeli B, Dadgar Moghadam M, Niroumand S (2018) How to treat a patient with thromboangiitis obliterans: a systematic review. Ann Vasc Surg 49:219–228PubMedCrossRef Fazeli B, Dadgar Moghadam M, Niroumand S (2018) How to treat a patient with thromboangiitis obliterans: a systematic review. Ann Vasc Surg 49:219–228PubMedCrossRef
45.
Zurück zum Zitat Narváez J, García-Gómez C, Álvarez L et al (2016) Efficacy of bosentan in patients with refractory thromboangiitis obliterans (buerger disease): a case series and review of the literature. Medicine 95(48):e5511PubMedPubMedCentralCrossRef Narváez J, García-Gómez C, Álvarez L et al (2016) Efficacy of bosentan in patients with refractory thromboangiitis obliterans (buerger disease): a case series and review of the literature. Medicine 95(48):e5511PubMedPubMedCentralCrossRef
46.
Zurück zum Zitat Le Joncour A, Soudet S, Dupont A et al (2018) Long-term outcome and prognostic factors of complications in thromboangiitis obliterans (buerger’s disease): a multicenter study of 224 patients. J Am Heart Assoc 7(23):e10677PubMedPubMedCentralCrossRef Le Joncour A, Soudet S, Dupont A et al (2018) Long-term outcome and prognostic factors of complications in thromboangiitis obliterans (buerger’s disease): a multicenter study of 224 patients. J Am Heart Assoc 7(23):e10677PubMedPubMedCentralCrossRef
47.
Zurück zum Zitat Sasajima T, Kubo Y, Inaba M et al (1997) Role of infrainguinal bypass in buerger’s disease: an eighteen-year experience. Eur J Vasc Endovasc Surg 13(2):186–192PubMedCrossRef Sasajima T, Kubo Y, Inaba M et al (1997) Role of infrainguinal bypass in buerger’s disease: an eighteen-year experience. Eur J Vasc Endovasc Surg 13(2):186–192PubMedCrossRef
48.
Zurück zum Zitat Galyfos G, Liakopoulos D, Chamzin A et al (2023) A systematic review and meta-analysis of early and late outcomes after endovascular angioplasty among patients with thromboangiitis obliterans and chronic limb ischemia. J Vasc Surg 77(5):1534–1541.e2PubMedCrossRef Galyfos G, Liakopoulos D, Chamzin A et al (2023) A systematic review and meta-analysis of early and late outcomes after endovascular angioplasty among patients with thromboangiitis obliterans and chronic limb ischemia. J Vasc Surg 77(5):1534–1541.e2PubMedCrossRef
49.
Zurück zum Zitat Houben E, Penne EL, Voskuyl AE et al (2018) Cardiovascular events in anti-neutrophil cytoplasmic antibody-associated vasculitis: a meta-analysis of observational studies. Rheumatology 57(3):555–562PubMedCrossRef Houben E, Penne EL, Voskuyl AE et al (2018) Cardiovascular events in anti-neutrophil cytoplasmic antibody-associated vasculitis: a meta-analysis of observational studies. Rheumatology 57(3):555–562PubMedCrossRef
50.
Zurück zum Zitat Hansrivijit P, Trongtorsak A, Gadhiya KP et al (2021) Incidence and risk factors of venous thromboembolism in ANCA-associated vasculitis: a metaanalysis and metaregression. Clin Rheumatol 40(7):2843–2853PubMedCrossRef Hansrivijit P, Trongtorsak A, Gadhiya KP et al (2021) Incidence and risk factors of venous thromboembolism in ANCA-associated vasculitis: a metaanalysis and metaregression. Clin Rheumatol 40(7):2843–2853PubMedCrossRef
52.
Zurück zum Zitat Chuang KW, Chang HC (2022) Risk of ischaemic heart diseases and stroke in behçet disease: a systematic review and meta-analysis. Eur J Clin Invest 52(8):e13778PubMedCrossRef Chuang KW, Chang HC (2022) Risk of ischaemic heart diseases and stroke in behçet disease: a systematic review and meta-analysis. Eur J Clin Invest 52(8):e13778PubMedCrossRef
53.
Zurück zum Zitat Yang Y, Yu Y, Sun C et al (2022) Ischaemic heart disease in behçet’s syndrome: a systematic review and meta-analysis. Clin Exp Rheumatol 40(8):1497–1503PubMed Yang Y, Yu Y, Sun C et al (2022) Ischaemic heart disease in behçet’s syndrome: a systematic review and meta-analysis. Clin Exp Rheumatol 40(8):1497–1503PubMed
54.
Zurück zum Zitat Shaalan WE, El Emam AA, Lotfy HI et al (2022) One-year results of stent graft repair for carotid artery pseudo-aneurysm in patients with behcet’s disease. Vascular 30(3):518–523PubMedCrossRef Shaalan WE, El Emam AA, Lotfy HI et al (2022) One-year results of stent graft repair for carotid artery pseudo-aneurysm in patients with behcet’s disease. Vascular 30(3):518–523PubMedCrossRef
55.
Zurück zum Zitat Wu L, Li F, Sun X et al (2023) Long term outcomes and potential risk factors for endovascular repair of aortic pseudoaneurysms in vascular behçet’s disease. Eur J Vasc Endovasc Surg 66(2):169–177PubMedCrossRef Wu L, Li F, Sun X et al (2023) Long term outcomes and potential risk factors for endovascular repair of aortic pseudoaneurysms in vascular behçet’s disease. Eur J Vasc Endovasc Surg 66(2):169–177PubMedCrossRef
56.
Zurück zum Zitat Angiletta D, Wiesel P, Pulli R et al (2015) Endovascular treatment of multiple aneurysms complicating cogan syndrome. Ann Vasc Surg 29(2):361.e9–361.e12PubMedCrossRef Angiletta D, Wiesel P, Pulli R et al (2015) Endovascular treatment of multiple aneurysms complicating cogan syndrome. Ann Vasc Surg 29(2):361.e9–361.e12PubMedCrossRef
Metadaten
Titel
Angiologische Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten für entzündliche Gefäßerkrankungen
verfasst von
PD DDr. P. Jud
Publikationsdatum
12.01.2024
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
rheuma plus
Print ISSN: 1868-260X
Elektronische ISSN: 2191-2610
DOI
https://doi.org/10.1007/s12688-023-00697-6

Leitlinien kompakt für die Innere Medizin

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

Echinokokkose medikamentös behandeln oder operieren?

06.05.2024 DCK 2024 Kongressbericht

Die Therapie von Echinokokkosen sollte immer in spezialisierten Zentren erfolgen. Eine symptomlose Echinokokkose kann – egal ob von Hunde- oder Fuchsbandwurm ausgelöst – konservativ erfolgen. Wenn eine Op. nötig ist, kann es sinnvoll sein, vorher Zysten zu leeren und zu desinfizieren. 

Umsetzung der POMGAT-Leitlinie läuft

03.05.2024 DCK 2024 Kongressbericht

Seit November 2023 gibt es evidenzbasierte Empfehlungen zum perioperativen Management bei gastrointestinalen Tumoren (POMGAT) auf S3-Niveau. Vieles wird schon entsprechend der Empfehlungen durchgeführt. Wo es im Alltag noch hapert, zeigt eine Umfrage in einem Klinikverbund.

Proximale Humerusfraktur: Auch 100-Jährige operieren?

01.05.2024 DCK 2024 Kongressbericht

Mit dem demographischen Wandel versorgt auch die Chirurgie immer mehr betagte Menschen. Von Entwicklungen wie Fast-Track können auch ältere Menschen profitieren und bei proximaler Humerusfraktur können selbst manche 100-Jährige noch sicher operiert werden.

Die „Zehn Gebote“ des Endokarditis-Managements

30.04.2024 Endokarditis Leitlinie kompakt

Worauf kommt es beim Management von Personen mit infektiöser Endokarditis an? Eine Kardiologin und ein Kardiologe fassen die zehn wichtigsten Punkte der neuen ESC-Leitlinie zusammen.

Update Innere Medizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.