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Verwendung des Kinofilms Halt auf freier Strecke in der palliativmedizinischen Pflichtlehre von Medizinstudenten

„Proof-of-concept“-Studie

  • 01.09.2012
  • Originalien
Erschienen in:

Zusammenfassung

Fragestellung

Im Sinne eines „proof of concept“ sollten die Akzeptanz des Films Halt auf freier Strecke in der studentischen palliativmedizinischen Lehre (Querschnittsbereich 13 Palliativmedizin, QB13) und die Eignung dieser Lehrmethode zur Vermittlung nichtwissensbasierter Lehrinhalte gemäß dem Curriculum der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) aus Sicht der Studierenden evaluiert werden.

Methode

Die Filmpräsentation und -diskussion umfasste 4 von 44 palliativmedizinischen Lehreinheiten. Die Evaluation erfolgte mithilfe eines semiquantitativen Fragebogens.

Ergebnisse

Es nahmen 23 Studierende teil. Die Verwendung des Films als Bestandteil des QB13 und seine Wertigkeit im Vergleich zu alternativen Lehrmethoden wurden durchgehend positiv bewertet. Mehr als die Hälfte der Studierenden gaben ein durch die Filmeinheit vertieftes Verständnis für palliativmedizinische Behandlungssituationen (n = 15) und einen persönlichen Zugewinn (n = 15) oder Profit hinsichtlich ihrer ärztlichen Haltung (n = 14) an.

Schlussfolgerung

Nach Einschätzung der Studierenden ist die Verwendung des Films eine geeignete Methode, um komplexe palliativmedizinische Zusammenhänge zu verdeutlichen und Haltung zu fördern. Eine wissenschaftliche fundierte Überprüfung der Lehrmethode steht aus.
Literatur
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Metadaten
Titel
Verwendung des Kinofilms Halt auf freier Strecke in der palliativmedizinischen Pflichtlehre von Medizinstudenten
„Proof-of-concept“-Studie
verfasst von
Dr. I. Dietz
K. Gerbershagen
A. Mielke
S. Pattberg
E. Pesch
M. Poels
O. Schmalz
R. Joppich
Publikationsdatum
01.09.2012
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Anaesthesiologie / Ausgabe 9/2012
Print ISSN: 2731-6858
Elektronische ISSN: 2731-6866
DOI
https://doi.org/10.1007/s00101-012-2071-8

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