Hintergrund und Fragestellung: Bei Patienten im septischen Schock stellt der Volumenersatz zur Verbesserung des Schlagvolumens und der Gewebeperfusion ein wichtiges Behandlungselement dar, birgt aber umgekehrt auch die Gefahr der Volumenüberladung und Ödembildung. Auch der Einsatz von Vasopressoren in der Absicht, den Perfusionsdruck zu erhöhen, steht dem Risiko nachteiliger kardialer Effekte und der Induktion einer Gewebehypoxämie gegenüber. Welcher Strategie dabei vor allem in der initialen Phase der Sepsis der Vorzug gegeben werden soll, ist bisher nicht gut untersucht bzw. nur mit erstaunlich geringer Evidenz belegt.
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Das ESC-Leitlinien-Update 2023 bedeutet einen Paradigmenwechsel in der Behandlung der Herzinsuffizienz (HF), denn nun werden SGLT-2i sowohl für HFrEF, als auch für HFmrEF und HFpEF empfohlen. Somit können jetzt alle Patient:innen mit HF von SGLT-2i als zentralem Bestandteil der Therapie profitieren.
Dapagliflozin ist nun zur Behandlung aller Patient:innen mit chronischer symptomatischer Herzinsuffizienz zugelassen und bietet somit auch neue Hoffnung für die Therapie von jenen mit HFpEF. In der DELIVER-Studie zeigte der SGLT-2-Inhibitor eine signifikante Reduktion von Herzinsuffizienz-Hospitalisierungen und CV-Todesfällen.
Ein Konsortium führender Fachgesellschaften erarbeitete jüngst auf Basis umfangreicher Metaanalysen einen Konsens für die Therapie koronarer Herzkrankheiten. Was dabei auffiel: Die duale Plättchenhemmung (DAPT) mit Ticagrelor ist die bevorzugte Therapieoption für das akute Koronarsyndrom (ACS).