Erschienen in:
16.11.2022 | Journal club
Krebsprädispositionssyndrome im Kindesalter
Vorhersage späterer Malignome bei CCS
verfasst von:
PD Dr. med. Monika Sparber-Sauer
Erschienen in:
InFo Hämatologie + Onkologie
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Ausgabe 11/2022
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Auszug
Hintergrund und Fragestellung: Überlebende von Krebserkrankungen im Kindesalter (CCS, "childhood cancer survivors") haben ein Risiko, später bösartige Neubildungen (SMN, "subsequent malignancies") zu entwickeln, die unter anderem auf frühere Therapien zurückzuführen sind. CCS mit zugrunde liegenden Krebsprädispositionssyndromen (KPS) haben ein zusätzliches genetisches Risiko für die Entwicklung von SMN. Das Tool "McGill Interactive Pediatric OncoGenetic Guidelines" (MIPOGG) identifiziert Kinder mit Krebs, bei denen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie ein KPS haben. MIPOGG leitet Ärzte durch eine Reihe von Ja- oder Nein-Fragen und führt so zu einer Empfehlung für oder gegen eine genetische Untersuchung. Die Autoren der hier diskutierten Arbeit haben die Fähigkeit von MIPOGG zur Vorhersage der SMN-Entwicklung bei CCS untersucht [
1]. …