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Erschienen in: MMW - Fortschritte der Medizin 1/2016

14.01.2016 | AKTUELLE MEDIZIN MAGAZIN

Glosse

Wer allein schläft, hat mehr davon

verfasst von: Dr. Peter Stiefelhagen

Erschienen in: MMW - Fortschritte der Medizin | Ausgabe 1/2016

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Auszug

_ Wer schläft, sündigt bekanntlich nicht, aber er kann stören, sogar sehr. Dies gilt in erster Linie für das männliche Wesen, wie eine neue wissenschaftliche Untersuchung zeigt. Während Männer besser und tiefer schlafen, wenn ihre Frau neben ihnen liegt, ist dies bei Frauen genau umgekehrt. Und dies gilt unabhängig davon, ob der Mann seinen Schlaf durch Schnarchgeräusche eher laut als musikalisch umrahmt oder nicht. Für diese interessante Beobachtung werden evolutionsbiologische Erklärungsmodelle bemüht: Die Frau sei so sozialisiert, dass sie sich sogar während des Schlafs in ihrer verantwortungsvollen Beschützerrolle fühlt. Man könnte auch sagen, dass für die Frau die Nacht im Bett neben ihrem Mann zu einer zweiten Arbeitsschicht wird, und wer schläft an seinem Arbeitsplatz schon gut. Der Mann macht es sich da einfacher. Während des Schlafs delegiert er jedwede Verantwortung an die Frau und genießt so den Schlaf in vollen Zügen. Das Rollenspiel beim Schlafen ist also matriarchalisch geprägt, und der Schlaf ist der Spiegel der Beziehung. …
Metadaten
Titel
Glosse
Wer allein schläft, hat mehr davon
verfasst von
Dr. Peter Stiefelhagen
Publikationsdatum
14.01.2016
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
MMW - Fortschritte der Medizin / Ausgabe 1/2016
Print ISSN: 1438-3276
Elektronische ISSN: 1613-3560
DOI
https://doi.org/10.1007/s15006-016-7671-9

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