Seit März 2022 liegt die Leitlinie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) zur Therapie des dentalen Traumas bleibender Zähne in aktualisierter Form vor, im Mai 2022 wird sie auch online zur Verfügung gestellt [1]. Dieser Beitrag soll auf die möglichen therapeutischen Optionen zur Behandlung von Spätfolgen nach dentalem Trauma aufmerksam machen. Dies sind im Wesentlichen die posttraumatische Ankylose und der Zahnverlust mit ihren ungünstigen Auswirkungen auf das weitere Kieferwachstum beim jugendlichen Patienten. Der/die behandelnde Zahnarzt/-ärztin werden mit den aktuell zur Verfügung stehenden Therapieoptionen vertraut gemacht und in die Lage versetzt, Patient/innen im Kindes- und Jugendalter vor unerwünschten Folgeschäden nach Zahntrauma weitestgehend zu bewahren und der bestmöglichen Therapie zuzuführen. Welche Therapie im Einzelfall gewählt wird, hängt entscheidend vom jeweiligen Zeitfenster der Behandlung ab. Anhand von Fallbeispielen soll die klinische Anwendung dieses neuen Therapiekonzeptes näher erläutert werden.
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Werden Personen mit Vorhofflimmern in der Blanking-Periode nach einer Katheterablation gegen eine bestehende Parodontitis behandelt, verbessert dies die Erfolgsaussichten. Dafür sprechen die Resultate einer prospektiven Untersuchung.
Bei welchen Personen eine Antibiotikaprophylaxe zur Prävention einer infektiösen Endokarditis nach invasiven zahnärztlichen Eingriffen sinnvoll ist, wird diskutiert. Neue Daten stehen im Einklang mit den europäischen Leitlinienempfehlungen.
Der Aufbau von Geweben und Organen während der Embryonalentwicklung wird von den Zellen bemerkenswert choreografiert. Für diesen Prozess braucht es spezielle sogenannte „Organisatoren“. In einer aktuellen Veröffentlichung im Fachjournal Nature Cell Biology berichten Forschende durch welchen Vorgang diese Organisatoren im Gewebe entstehen und wie sie dann die Bildung von Zähnen orchestrieren.
Infolge der Umbenennung der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde in Deutsche Gesellschaft für Kinderzahnmedizin (DGKiZ) wird deren Mitgliederzeitschrift Oralprophylaxe & Kinderzahnheilkunde in Oralprophylaxe & Kinderzahnmedizin umbenannt. Aus diesem Grunde trägt die erste Ausgabe in 2024 erstmalig den neuen Titel.
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