Erschienen in:
01.10.2008 | Rotatorenmanschette
Zusammenhangstrennung der Rotatorenmanschette
Diagnostik
verfasst von:
Dr. S. Studier-Fischer
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 3/2008
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Zusammenfassung
Hat der Patient nach einem angeschuldigten Ereignis persistierende Beschwerden an der Schulter, ist seine Eigenanamnese zu erfragen. Befunde der Gegenseite, der Halswirbelsäule (HWS) und der angrenzenden Gelenke sind zu dokumentieren. Der Unfallhergang ist für die Begutachtung und die Bewertung elementar. Es ist zwingend festzuhalten, ob überhaupt ein Unfall vorliegt oder ob nicht eine willentliche Bewegung erfolgte. Die Richtung der einwirkenden Kraft und Hinweise auf stattgehabte Luxationen sind in jedem Fall bereits im ersten, dem so genannten Durchgangsarztbericht aufzuführen. Eine entsprechende Diagnostik ist ökonomisch einzusetzen und, falls erforderlich, zu wiederholen. 4 Wochen nach dem „Unfall“ sollten die Diagnose feststehen und nach Bedarf eine entsprechende Therapie eingeleitet werden können.